IBM: Bald 100.000 Macs im Einsatz, hohe Kosteneinsparung

20. Okt. 2016 11:15 Uhr - Redaktion

Im Sommer 2015 startete IBM ein großangelegtes Programm zur Anschaffung von Macs. Bis zu 75 Prozent aller Mitarbeiter sollen künftig mit Macs anstatt mit Windows-basierten Systemen arbeiten, lautet das Ziel des IT-Riesen. Nun hat IBM neue Zahlen genannt. Demnach sind mittlerweile 90.000 Macs bei IBM im Einsatz, bis zum Jahresende soll die Marke von 100.000 geknackt werden.




Die Kosteneinsparung ist laut IBM enorm. Zwar seien Macs in der Anschaffung teurer als Windows-Systeme, aufgrund des niedrigeren Einrichtungs- und Support-Aufwands jedoch unter dem Strich deutlich günstiger, erklärte IBM-Manager Fletcher Previn in dieser Woche auf einer Konferenz in den USA. Demnach würden weit weniger Mac- als Windows-Nutzer beim IBM-Support wegen technischer Probleme anrufen. Auf vier Jahre hochgerechnet spare man dadurch pro Mac zwischen 273 und 543 US-Dollar gegenüber einem Windows-System ein, so Previn. "Mit jedem Mac, den wir kaufen, sparen wir Geld", sagte der IBM-Manager.

Insgesamt seien bei IBM bereits 217.000 Apple-Geräte (Macs, iPhones, iPads) im Einsatz, die lediglich von 50 Support-Mitarbeitern betreut würden. IBM schafft derzeit 1300 neue Macs pro Woche an. IBM beschäftigt weltweit über 370.000 Mitarbeiter, die Zahl der Macs bei dem Unternehmen wird also noch deutlich steigen. IBM stellt das eigene Know-How bei der Umstellung von Windows auf Mac inzwischen auch anderen Firmen zur Verfügung und hilft im Rahmen des Angebots "Mac at Work" bei der Integration von Macs in bestehende Infrastrukturen.