Apple entfernt iOS-App-Store aus iTunes: Update auf Version 12.7 erschienen (2. Update)

13. Sep 2017 08:45 Uhr - Redaktion

Apple hat die Multimediasoftware iTunes verschlankt. Mit der heute veröffentlichten Version 12.7 hat der Hersteller den iOS-App-Store aus dem Programm entfernt. Der Download und die Aktualisierung von iOS-Apps erfolgt nun ausschließlich auf iPhone, iPad und iPod touch.

Die Lerninhalte des iTunes-U-Programms sind jetzt über die Podcasts-Kategorie zugänglich, die eigenständige iTunes-U-Abteilung ist entfallen. Die Verwaltung von Klingeltönen wurde auf das iPhone verlagert. Der Zugriff auf die Internetradios erfolgt in iTunes 12.7 über den Bereich Musik (siehe Mediathek => Seitenleiste).

iTunes

iTunes 12.7 steht zum Download bereit.
Bild: Apple.



Darüber hinaus führt das Update Unterstützung für die Synchronisation mit iOS 11 und den neuen iPhones ein. Eine weitere Neuerung betrifft Apple Music. "Entdecke jetzt Musik mit Freunden. Mitglieder können Profile erstellen und einander folgen, um zu sehen, welche Musik sie hören und welche Playlists sie geteilt haben", erläutert Aple.

Der lokale Abgleich von Kontakten, Kalendern, Fotos, E-Books, Filmen und Musik zwischen Macs und iOS-Geräten ist weiterhin möglich, gleiches gilt für lokale Backups. Die Unterstützung für OS X Mavericks wurde eingestellt, iTunes 12.7 setzt mindestens OS X Yosemite voraus. Das Programm steht über die Softwareaktualisierung im Mac-App-Store und via Web zum Download bereit.

Nachtrag (10:15 Uhr): Es lassen sich auch via iTunes 12.7 Klingeltöne auf ein iPhone übertragen. Dazu wird einfach eine Klingeltondatei per Drag & Drop auf den entsprechenden Eintrag in der iTunes-Seitenleiste gezogen. Mit iTunes gekaufte Klingeltöne können unter iOS 11 erneut heruntergeladen werden. Details zur neuen Handhabung von Klingeltönen erläutert Apple auf dieser Web-Seite.

Nachtrag (10:30 Uhr): Wer die Apps seines iPhones oder iPads weiterhin mit dem Mac verwalten möchte, greift einfach auf das kostenlose Programm Apple Configurator zurück. Es wurde zwar primär für die Verwaltung vieler iOS-Geräte in Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen konzipiert, lässt sich aber auch für private Zwecke einsetzen.