Nach einem dreimonatigen Betatest hat Adobe den Startschuss für eine native Version der Bildbearbeitungssoftware Photoshop für Macs mit Apple-Prozessoren gegeben. Allerdings fehlen zu Beginn noch einige Funktionen, darunter der Filter "Verwacklung reduzieren", der Abgleich von Vorgaben, das Öffnen von U3D-Dateien sowie der Im- und Export von Dateien mit eingebetteten Videoebenen.
Außerdem bestehen mit der nativen ARM-Version einige bekannte Probleme. Details dazu erläutert Adobe in einem Support-Dokument. Der Hersteller arbeitet nach eigenen Angaben intensiv daran, die noch fehlenden Funktionen nachzureichen und die bestehenden Probleme zu beheben. Photoshop kann auf M1-Macs alternativ mittels Rosetta genutzt werden (die Einstellungsoption dazu findet sich im Finder-Informationsfenster).
Bild: Adobe.
Die native ARM-Unterstützung ist Teil der neuen Photoshop-Version 22.3, die außerdem mit Optimierungen für Stabilität und Leistung sowie Fehlerkorrekturen aufwartet. Lightroom Classic soll im Laufe des Jahres in nativer Form für Macs mit Apple-Prozessoren erscheinen.
Nachtrag (15:45 Uhr): Das Photoshop-Update schließt außerdem zwei kritische Sicherheitslücken.