Der US-Entwickler Parsec hat eine Mac-Version seiner gleichnamigen Remote-Desktop-Software angekündigt. Sie ermöglicht das Freigeben (Hosting) von Rechnern für den Fernzugriff. "Parsec for Teams" beschränkt sich nicht nur auf den Remote-Access-Bereich, sondern ermöglicht auch das Live-Streaming für Schulungen und andere Einsatzgebiete.

Die Mac-Version befindet sich im öffentlichen Betatest und setzt macOS Catalina oder neuer voraus. Empfohlen wird Mac-Hardware ab Baujahr 2019, einschließlich Rechnern mit Apple-Prozessor. Die Mac-Version ist funktionell noch sehr eingeschränkt, es fehlen im Vergleich zur Windows-Ausführung mehrere Funktionen, die der Hersteller schrittweise implementieren will.

 

"Außerdem wird Parsec auf eine große Anzahl von Apps und Funktionen erweitert, die nur auf Mac Geräten verfügbar sind. Die Verwendung von Anwendungen wie Final Cut Pro, iMovie und Logic X Pro aus der Ferne kann eine ziemliche Herausforderung sein. Sie erfordern eine einwandfreie Wiedergabe, präzise Eingaben und detailgetreue Bilder. Mit Parsec können diese großen, technischen Projekte, die in einem Schnittplatz oder in einem Aufnahmestudio gespeichert sind, von überall aus bearbeitet werden. Sie müssen sich nicht mehr von Ihrer Arbeit trennen, wenn die Inspiration zuschlägt und Sie nicht an Ihrem Mac Pro sitzen.

Parsec ist auch durch und durch kollaborativ - etwas, das Mac-Enthusiasten sicher gefallen wird. Sie können immer noch einen Link mit einem Freund oder Kollegen teilen und plötzlich über dasselbe Gerät arbeiten. Remote-Aufgaben wie gemeinsames Programmieren, Projektbesprechungen oder Testsitzungen sind auf dem Mac nur einen Tastendruck entfernt", erläutert das Unternehmen.

"Parsec for Teams" kostet ab acht US-Dollar pro Anwender und Monat. Die Client-App (Fernzugriff auf andere Rechner) gibt es indes schon länger für den Mac, sie läuft ab OS X El Capitan. Clients gibt es auch für weitere Plattformen, inklusive Web.