Die Verbreitung von iOS 16 wächst weiter: Neuen Marktforschungsdaten zufolge soll die aktuelle Betriebssystem-Hauptversion inzwischen auf etwa 85 Prozent aller iPhones laufen. Zum Vergleich: Zu Jahresbeginn waren es um die 70 Prozent. Das berichtet die Firma Mixpanel unter Berufung auf ihr Tracking-Netzwerk, das beständig aus Milliarden von Web-Site- und App-Zugriffen die verwendete Plattform und Systemversion auswertet.

Den Verbreitungsgrad von iOS 15 beziffert Mixpanel mit etwa zwölf Prozent. Ältere Versionen kommen zusammen auf ungefähr drei Prozent. iOS 15 wird von Apple weiterhin aktualisiert, um auch ältere Geräte, auf denen iOS 16 nicht läuft, mit Sicherheitskorrekturen zu versorgen.

Die regelmäßig von Mixpanel aktualisierten Daten zur Verbreitung von iOS-Systemversionen sind auf dieser Web-Seite zu finden. Apple hatte sich zuletzt im Februar zur Installationsrate von iOS 16 geäußert - die Datengrundlage des iPhone-Herstellers (App-Store-Zugriffe) unterscheidet sich allerdings von Mixpanel.

 

iOS 16 ist seit der Markteinführung im September 2022 mit vier großen Updates versorgt worden, zuletzt im März mit Version 16.4 mit vielen Neuerungen, gefolgt von der Version 16.4.1 an Ostern mit kritischen Sicherheitskorrekturen und Fehlerbehebungen. Die nächste größere Aktualisierung, die Version 16.5, wird für den Mai erwartet. iOS 16.6 erscheint voraussichtlich im Juli.

Die nächste Versionsreihe, iOS 17, wird Apple in wenigen Wochen auf der Entwicklerkonferenz WWDC23 vorstellen. Größere Neuerungen sind Gerüchten zufolge nicht zu erwarten, stattdessen will Apple angeblich den Schwerpunkt auf Qualität und Zuverlässigkeit legen sowie einige häufig nachgefragte Anwenderwünsche umsetzen. Außerdem soll iOS 17 die technische Grundlage für das sogenannte App-Sideloading bereitstellen, das USA und EU vehement fordern.