Apple hat heute eine neue Generation des 24-Zoll-iMacs (Amazon-Werbepartnerlink*) vorgestellt. Die wichtigsten Neuerungen gegenüber der 2023er Baureihe sind eine höhere Rechen- und Grafikleistung durch den M4-Prozessor (zuvor M3), standardmäßig 16 GB Arbeitsspeicher (zuvor 8 GB), eine 12-Megapixel-Kamera (zuvor 1080p) und eine Nanotexturglas-Option. Die Preise beginnen bei 1499 Euro - 100 Euro weniger als beim iMac M3, den es ab 1599 Euro gab.
Apple bietet den iMac M4 in zwei Prozessorvarianten an: Mit 8-Core-CPU und 8-Core-GPU sowie mit 10-Core-CPU und 10-Core-GPU. Die Modelle mit dem leistungsstärkeren Prozessor und mindestens 512-GB-SSD können mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher konfiguriert werden - der iMac M3 unterstützt hingegen maximal 24 GB Arbeitsspeicher. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, die Markteinführung erfolgt nach Herstellerangaben am 8. November.
Keine Änderungen gab es bei Design, Bildschirm (4480 mal 2520 Pixel, 500 Nits), Schnittstellen (WLAN 6E, Bluetooth 5.3, 2 bzw. 4 USB-C-/Thunderbolt-Schnittstellen, Gigabit-Ethernet optional bzw. serienmäßig in den Modellen mit stärkerem Prozessor) und beim Audiosystem (Hi‑Fi 6‑Lautsprecher-System; Ring aus 3 Mikrofonen).
Bild: Apple.
Die Nanotexturglas-Option (reduziert Blendeffekte und Reflexionen) steht in den Modellen mit 10-Core-CPU und 10-Core-GPU zur Verfügung und kostet 230 Euro Aufpreis. Den iMac M4 bietet Apple in den Farben Blau, Violett, Pink, Orange, Gelb, Grün und Silber an. Die mitgelieferten Eingabegeräte (Magic Mouse oder Magic Trackpad; Magic Keyboard) werden nun via USB-C-Schnittstelle aufgeladen (zuvor via Lightning-Anschluss).
Apple teilte mit: "Der M4 Chip bringt einen Leistungsschub für den iMac. Mit einer leistungsfähigeren CPU mit dem schnellsten CPU-Kern der Welt ist der neue iMac bis zu 1,7-mal schneller als der iMac mit M1. Und dank des extrem leistungsstarken Grafikprozessors mit der fortschrittlichsten Grafikarchitektur von Apple bewältigt der iMac mit M4 intensivere Arbeitslasten wie Fotobearbeitung und Spiele bis zu 2,1 Mal schneller als der iMac mit M1. Die Neural Engine in M4 ist jetzt über 3x schneller als auf dem iMac mit M1.
Die neue 12MP Center Stage Kamera mit Unterstützung für Desk View macht Videogespräche noch interessanter. Center Stage sorgt dafür, dass alle Teilnehmer eines Videoanrufs perfekt zentriert sind - ideal für Familien, die über FaceTime zusammenkommen. Desk View nutzt das Weitwinkelobjektiv, um gleichzeitig den Benutzer und eine Draufsicht auf seinen Schreibtisch zu zeigen. Dies ist nützlich für Lehrer, die ihren Schülern eine Unterrichtsstunde präsentieren, oder für Kreative, die ihr neuestes Heimwerkerprojekt vorstellen."
Gegenüber dem iMac M3 beträgt der Leistungszuwachs ungefähr bis zu 20 Prozent (CPU) bzw. bis zu 15 Prozent (GPU).
Folgende Basiskonfigurationen stehen zur Auswahl:
• iMac M4 mit 8-Core-CPU und 8-Core-GPU, 16 GB RAM, 256 GB SSD, 2x Thunderbolt, Magic Keyboard. Preis: 1499 Euro. Optional: Gigabit-Ethernet (30 Euro).
• iMac M4 mit 10-Core-CPU und 10-Core-GPU, 16 GB RAM, 256 GB SSD, 4x Thunderbolt, Gigabit-Ethernet, Magic Keyboard mit Touch ID. Preis: 1749 Euro. Optional: Nanotexturglas (230 Euro).
• iMac M4 mit 10-Core-CPU und 10-Core-GPU, 16 GB RAM, 512 GB SSD, 4x Thunderbolt, Gigabit-Ethernet, Magic Keyboard mit Touch ID. Preis: 1979 Euro. Optional: Nanotexturglas (230 Euro).
An Konfigurationsoptionen stehen neben zusätzlichem Arbeitsspeicher auch größere SSD-Laufwerke mit bis zu 2 TB zur Auswahl. Die Eingabegeräte sind farblich auf den iMac abgestimmt.
Nachtrag: Apple stellt den neuen iMac M4 in einem zehnminütigen Video vor (Englisch; mit deutschen Untertiteln).
2. Nachtrag: Eine weitere Neuerung: Am iMac M4 mit 10-Core-CPU/10-Core-GPU können zwei Bildschirme (jeweils bis zu 6K-Auflösung bei 60 Hz) angeschlossen und parallel zum internen Monitor genutzt werden (d. h. gleichzeitiger Betrieb von drei Displays). Bei den M3-Vorgängermodellen wird nur ein externes Display unterstützt. Der iMac M4 mit 8-Core-CPU/8-Core-GPU ist auf einen externen Monitor beschränkt.
3. Nachtrag: Die standardmäßigen SSD-Kapazitäten bleiben auch bei der 2024er Generation bescheiden. Was jedoch bei einem Desktop-Rechner weniger stark ins Gewicht fällt, schließlich können externe SSD-Laufwerke kostengünstig via USB-C zur Erweiterung des Speicherplatzes angeschlossen werden (1 TB für deutlich unter 100 Euro). Bewährte Strategie: macOS und wichtige Programme auf der internen SSD, den Rest auf externe Laufwerke auslagern. Dabei hilfreich ist, dass beginnend mit macOS 15.1 Mac-App-Store-Downloads auf externen Speichermedien unterstützt werden.
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