Das quelloffene Projekt OBS Studio arbeitet an der Version 32.0 der gleichnamigen Live-Videostreaming-Software. Sie liegt als Release-Candidate-Build vor und bietet Neuerungen wie einen Plug-in-Manager, ProRes-Unterstützung für macOS, Verbesserungen für die Audio-Deduplizierung und - noch in experimenteller Form - einen Metal-Renderer für Apple-Silicon-Rechner (für höhere Leistung mit Hardwarebeschleunigung; ersetzt den veralteten OpenGL-Renderer).
Außerdem haben die Entwickler verschiedene Detailverbesserungen, Stabilitätsverbesserungen und Fehlerkorrekturen, auch für macOS-spezifische Probleme, vorgenommen. Die komplette Änderungshistorie der Version 32.0 ist in den Versionsanmerkungen zu finden. Das Open-Source-Projekt bietet separate Ausführungen für Apple-Silicon-Macs und Macs mit Intel-Prozessor an. OBS Studio 32.0 setzt mindestens macOS Big Sur 11 voraus.

Bild: obsproject.com.
OBS Studio (OBS ist die Kurzform für Open Broadcaster Software) steht unter einer Open-Source-Lizenz und wird von Firmen wie YouTube, Twitch, Logitech und Nvidia unterstützt. Das Programm liegt auf Deutsch, Englisch, Französisch und vielen weiteren Sprachen vor und wird regelmäßig mit Aktualisierungen versorgt. Ab macOS Ventura 13 wird Apples ScreenCaptureKit-Framework unterstützt.
"Leistungsstarkes Video-/Audio-Capturing und Mischen in Echtzeit. Erstellen Sie Szenen aus mehreren Quellen, darunter Fenster-Captures, Bilder, Text, Browserfenster, Webcams, Capture-Karten und mehr. Richten Sie eine unbegrenzte Anzahl von Szenen ein, zwischen denen Sie über benutzerdefinierte Übergänge nahtlos wechseln können. Intuitiver Audiomixer mit quellenspezifischen Filtern wie Noise Gate, Rauschunterdrückung und Gain. Volle Kontrolle mit VST-Plugin-Unterstützung", so das Projekt.
Nachtrag: Inzwischen ist die Finalversion von OBS Studio 32.0 erschienen.