Details zu den neuen iMacs

29. Apr. 2008 13:00 Uhr - sw

Die gestern vorgestellten iMac-Modelle ließen Marktbeobachter aufhorchen: Hat Apple schon Zugriff auf die neue Mobilplattform "Montevina", die Intel eigentlich erst im Juni einführen will? Grund für diese Spekulationen sind der mit 1066 MHz getaktete Frontside-Bus und Core 2 Duo-Prozessoren mit bis zu 3,06 GHz in den neuen iMacs – beides zwei Kernmerkmale von "Montevina". Doch Intel sorgte schnell für Aufklärung: Der All-in-One-Computer basiert weiterhin auf der "Santa Rosa"-Mobilplattform, die für Apple lediglich auf einen Frontside-Bus von 1066 MHz (statt 800 MHz) aufgebohrt wurde.

Core 2 DuoAuch beim 3,06 GHz-Prozessor handelt es sich um eine Sonderanfertigung für den Mac-Hersteller. Einziger Unterschied zu der für "Montevina" geplanten 3,06 GHz-Version: Der Chip im iMac verbraucht etwas mehr Strom.

Bereits in der Vergangenheit wurden Apple von Intel offiziell noch nicht erhältliche Chips zur Verfügung gestellt. So war Apple der erste Hersteller, der den Quad-Core-Xeon 5300 mit 3,0 GHz erhielt, für das MacBook Air schrumpfte Intel die Grundfläche des Core 2 Duo-Chips deutlich.

Die für den 24-Zoll-iMac erhältliche Grafikkarte GeForce 8800 GS von Nvidia scheint für Spielefans ideal geeignet zu sein. Laut Apple soll Quake 4 auf einem iMac 2,8 GHz mit GeForce 8800 GS eine 2,2x höhere Framerate erzielen als auf dem gleichen System mit ATI Radeon HD 2600 Pro. Die Tests wurden mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten und hoher Qualitätseinstellung durchgeführt.