UMTS-iPhone: Erste Tarif-Infos

10. Juni 2008 16:00 Uhr - sw

Während T-Mobile an den Tarifmodellen für das UMTS-iPhone in Deutschland und Österreich arbeitet, sind erste Informationen über die Preisstrukturen in anderen Ländern bekannt geworden. Wer sich in Großbritannien bei O2 für einen der beiden teuersten Tarife (45 bzw. 75 Pfund/Monat) entscheidet, erhält das 8GB- oder sogar das 16GB-iPhone kostenlos dazu. In den günstigeren Tarifen (30 bzw. 45 Pfund/Monat) werden für das Smartphone 99 bzw. 159 Pfund fällig. O2 will erstmals eine Prepaid-Option für das iPhone anbieten, für Bestandskunden soll es Upgrademöglichkeiten geben.

In den USA wird das iPhone künftig nicht mehr online, sondern nur noch in den Läden von Apple und AT&T verkauft, wo Vertragsabschluss und Aktivierung erfolgen muss. Damit will Apple offenbar den zuletzt stark angeschwollenen Markt für Grauimporte austrocknen. Wegen des starken Euros haben immer mehr Europäer das iPhone während einer US-Reise gekauft und mit gängiger Hackersoftware für den Betrieb in beliebigen Netzen frei geschaltet. Diese Möglichkeit besteht künftig nicht mehr.

T-Mobile hat noch keinen konkreten Termin für die Veröffentlichung der neuen iPhone-Preismodelle für Deutschland und Österreich genannt. "Wir werden uns zu gegebener Zeit äußern, vermutlich in wenigen Wochen", erklärte Pressesprecher Alexander von Schmettow auf Anfrage von MacGadget.

In der Schweiz vertreiben Orange und Swisscom das iPhone der zweiten Generation, Orange zusätzlich in Österreich. Von diesen Unternehmen gibt es bis dato ebenfalls keine Preisinformationen.