Intel schickt Centrino 2 ins Rennen

15. Juli 2008 11:00 Uhr - sw

Intel hat heute den Startschuss für die neue Mobilplattform Centrino 2 (Codename "Montevina") gegeben. Sie löst die "Santa Rosa"-Plattform ab, die im aktuellen MacBook, MacBook Pro, MacBook Air und im iMac (in einer aufgebohrten Version) zu finden ist. Centrino 2 hat mehrere Neuerungen im Gepäck, die für Leistungssteigerungen und eine längere Akkulaufzeit sorgen.

Der Frontside-Bus taktet nun mit 1066 anstatt mit 800 MHz, wovon besonders speicherintensive Anwendungen profitieren. Centrino 2Centrino 2 unterstützt neben DDR2- nun auch DDR3-Arbeitsspeicher. Letzterer kann mit bis zu 1066 MHz getaktet sein und verbraucht weniger Strom. Intel bietet für Centrino 2 insgesamt sechs Core 2 Duo-Prozessoren mit "Penryn"-Kern an. Die Taktraten reichen von 2,26 bis 3,06 GHz, wobei gegenüber der ersten "Penryn"-Generation die Leistungsaufnahme bei den Chips mit bis zu 2,5 GHz von 35 auf 25 Watt TDP gesenkt werden konnte. Eine erste Notebook-taugliche Quad-Core-CPU will Intel binnen der nächsten 90 Tage vorstellen.

Besonders für die nächste MacBook-, MacBook Air- und hoffentlich auch die nächste Mac mini-Generation ist der neue Grafikprozessor GMA X4500 interessant. Er liefert eine deutlich bessere Performance im 3D-Bereich als der Vorgänger GMA X3100. Der GMA X4500 ist mit bis zu 640 MHz getaktet, unterstützt Pixelshader/Vertexshader 4.0 sowie OpenGL 2.0, kann bis zu 384 MB Speicher nutzen und bietet zehn Pipelines bzw. Shaderprozessoren.

Experten erwarten, dass Centrino 2 im Laufe des Sommers in allen Apple-Laptops sowie auch im iMac und Mac mini Einzug halten wird..