Kodak verklagt Apple

15. Jan. 2010 14:30 Uhr - sw

Apple ist in den USA von Kodak verklagt worden. Dem Mac- und iPhone-Hersteller wird vorgeworfen, mehrere Kodak-Patente verletzt zu haben. In der ersten Kodak-Klage geht es um zwei Patente, die Techniken für Vorschau und Verarbeitung von Bildern beschreiben. In der zweiten Klage behauptet Kodak, dass Apple mehrere Patente, die eine Technologie zur Kommunikation zwischen zwei Programmen abdecken, verletzt haben soll.

Der Kamerahersteller verlangt von Apple eine finanzielle Entschädigung für die Nutzung seiner Patente. Kodak hat nach eigenen Angaben mehrere Jahre mit Apple über Lizenzgebühren für die Patente verhandelt, eine für Kodak zufriedenstellende Vereinbarung sei jedoch nicht zustande gekommen.

Kodak hat die Klagen bei einem Bundesbezirksgericht im Bundesstaat New York eingereicht.

Darüber hinaus hat Kodak bei der US-Handelsaufsicht ITC eine Beschwerde gegen Apple (und auch gegen den Blackberry-Hersteller RIM) wegen angeblicher Patentverletzung eingereicht. Auch hier geht es um ein Kodak-Patent zur Vorschau von Bildern. Kodak fordert von der ITC, ein Importverbot für Apple- und RIM-Produkte, die dieses Patent verletzen, zu verhängen.