Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Apple hat im Rahmen des Final-Cut-Pro-Anwendertreffens SuperMeet in Las Vegas die nächste Generation der Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro vorgestellt. Sie heißt Final Cut Pro X und soll im Juni zum Preis von 299 Dollar auf den Markt kommen. Bei Final Cut Pro X handelt es sich nach Angaben von Apple um eine vollständige Neuentwicklung.
Final Cut Pro X ist eine 64-Bit-Anwendung, die die Technologien Grand-Central-Dispatch und OpenCL unterstützt, um Rechenaufgaben effizient auf alle verfügbaren Prozessor- und Grafikkerne zu verteilen. Die Filmbearbeitung soll bereits während des Importvorgangs möglich sein, zudem erlaubt Final Cut Pro X das Rendern im Hintergrund.
Final Cut Pro: Neue Version erscheint im Juni
Foto: Apple
Zu den weiteren Neuerungen in Final Cut Pro X zählen laut MacRumors und Photography Bay eine überarbeitete Benutzeroberfläche, durchgängiges Farbmanagement basierend auf ColorSync, eine magnetische Timeline, eine verbesserte Clip-Verwaltung, Angleichung der Farbprofile von zwei Clips sowie automatische Bildstabilisierung, Audioverbesserung und Personenerkennung beim Import.
Die Softwaresuite Final Cut Studio, die neben Final Cut Pro weitere Anwendungen für die professionelle Videoproduktion enthält, wurde auf der Veranstaltung nicht erwähnt. Gegenüber The Loop erklärte ein Apple-Sprecher, dass man sich in dieser Hinsicht noch etwas gedulden solle.
Auf Apples Web-Site finden sich bislang noch keine Informationen zu Final Cut Pro X.
Nachtrag (14. April): Final Cut Pro X: Videos zeigen Neuerungen