iCloud: Zugriff durch Drittanbieter-Software erfordert jetzt anwendungsspezifische Passwörter

15. Juni 2017 12:00 Uhr - Redaktion

Wer Apples Online-Dienste mit Programmen von Drittanbietern nutzt, muss ab sofort anwendungsspezifische Kennwörter einrichten. Darauf weist Apples Support-Abteilung in einer E-Mail hin. Betroffen sind Anwender, die beispielsweise Outlook oder Thunderbird für den iCloud-Maildienst oder BusyCal oder Fantastical für den iCloud-Kalender einsetzen.


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iCloud: Für Drittanbieter-Apps werden bald separate Passwörter benötigt.
Bild: apple.com.



Programmspezifische Passwörter konnten bereits in der Vergangenheit eingerichtet werden, um die Nutzung von iCloud besser abzusichern. Ab dem heutigen Tag werden sie für Software von Drittherstellern zwingend erforderlich sein, ließ Apple nun verlauten. Die Erzeugung von anwendungsspezifischen Kennwörtern ist über appleid.apple.com möglich. Der Vorteil der Änderung: bei den Drittanbietern muss nicht mehr das iCloud-Hauptpasswort hinterlegt werden, wodurch die Sicherheit verbessert wird.

Zuvor muss die Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeschaltet werden, die ab OS X El Capitan und iOS 9.0 unterstützt wird. Details dazu erläutert Apple auf dieser Web-Seite. "Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene für Ihre Apple-ID, um sicherzustellen, dass nur Sie auf Ihr Konto zugreifen können, auch wenn eine andere Person Ihr Passwort kennt", so Apple.