Der zuletzt sehr schwache Yen im Vergleich zum US-Dollar hat Apple zu einer deutlichen Preisanhebung in Japan veranlasst. Produkte wie iPhone, iPad und Apple Watch verteuerten sich um bis zu 25 Prozent. Auch den Euro-Raum könnte es mittelfristig treffen.
"Der Preis für die billigste Version des neuesten iPhone 13 wurde um 19 % angehoben. Der starke Wertverlust des Yen, der zum Teil auf die wachsende Zinsdifferenz zwischen Japan und den USA zurückzuführen ist, hat dazu geführt, dass namhafte importierte Konsumgüter in Japan teurer geworden sind", berichtet die Nachrichtenagentur Nikkei Asia.
Bild: Apple.
iPads verteuerten sich demnach um bis zu 25 Prozent. Die Mac-Preise in Japan hatte Apple bereits im Juni um mehr als 10 Prozent erhöht. Da auch der Euro in den letzten Monaten zunehmend gegenüber dem US-Dollar an Wert einbüßte, könnte Apple im Euro-Raum mittelfristig ebenso eine Preiserhöhung vornehmen. Sogar eine Parität zwischen Euro und US-Dollar wird nicht mehr ausgeschlossen, da die US-Notenbank Fed die Zinsen in raschem Tempo anhebt, um die galoppierende Inflation abzukühlen.
Auch andere Hersteller mussten zuletzt auf die erheblichen Schwankungen zwischen den Währungen mit Preisanpassungen reagieren.