Der Entwickler Rafael Neuwirth Swierczynski hat das kostenfreie Programm MenuBarUSB in der Version 3.0 mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen herausgegeben. Es informiert über alle mit dem Mac verbundenen USB-Geräte, wie zum Beispiel Tastaturen, Mäuse, Drucker, Scanner, Hubs oder Laufwerke, in einem systemweit verfügbaren Menü.
Zu den Neuerungen der Version 3.0 teilte der Autor mit: "Es ist möglich, Verbindungsprotokolle für Geräte zu speichern. Die Protokolle speichern, um welches Gerät es sich handelt, die Aktion (Verbinden oder Trennen) und den genauen Zeitpunkt, zu dem dies geschah. Es ist nun möglich, ein Gerät anzuheften, um es oben in der Liste darzustellen. Es wurde ein neuer Tab 'Speicher' in den Einstellungen erstellt. Dort sind alle Optionen zum Zurücksetzen von Informationen zusammengefasst. Es ist nun möglich, die Schriftgröße der Gerätenamen zu vergrößern".
Verschiedene Verbesserungen, unter anderem für die Benutzeroberfläche, sowie Fehlerkorrekturen runden die Aktualisierung ab. MenuBarUSB 3.0 ist mitsamt Downloads und Quellcode auf der Plattform GitHub zu finden. Benötigt wird macOS Ventura 13 oder neuer, die Unterstützung für macOS Tahoe 26 ist laut dem Autor gegeben.
Im Menü der Software wird zu jedem Gerät die unterstützte USB-Version mitsamt Geschwindigkeit dargestellt, außerdem können auf Wunsch Sounds beim Anschließen oder Entfernen von Geräten abzuspielen. Eine weitere Funktion: Es kann ein Icon dargestellt werden, wenn ein LAN-Kabel eingesteckt ist, mitsamt der Möglichkeit, den Netzwerkverkehr zu pausieren.

Bild: Rafael Neuwirth Swierczynski.
MenuBarUSB ist nicht von Apple notarisiert, d. h. die Anwendung muss erstmalig über die Systemeinstellungen => Datenschutz & Sicherheit freigeschaltet werden. Hintergrund: Die Notarisierung von Mac-Programmen erfordert eine kostenpflichtige Vollmitgliedschaft im Apple-Entwicklerprogramm, auch für Open-Source-Projekte gibt es keine Ausnahme, weswegen viele ehrenamtlich tätige Programmierer aus Kostengründen darauf verzichten.
Thema Sicherheit bei Open-Source-Software: Der Quellcode ist öffentlich einsehbar (so auch bei MenuBarUSB), vorsichtige Nutzer können immer mal Tools wie KnockKnock laufen lassen, wenn sie häufig nicht notarisierte Open-Source-Tools verwenden (plus ggf. LuLu).
