Adobe hat der High-End-Videobearbeitungssoftware Premiere Pro ein großes Update spendiert: Die Version 15.4 führt native Unterstützung für Macs mit Apple-Prozessor ein. Vorausgegangen war ein mehrmonatiger Betatest. Gleichzeitig wurden CUDA und OpenCL aus der Anwendung entfernt. Außerdem gibt es weitere Neuerungen.

Adobe über die Neuheiten in Premiere Pro 15.4:

"Sprache zu Text: Die branchenweit einzige integrierte NLE-Lösung für die Untertitelung von Videos umfasst eine automatische Transkription, eine eigene Untertitelspur auf der Timeline, Design-Werkzeuge für die Anpassung von Untertiteln und eine ganze Reihe von Exportoptionen.

Werkzeuge zur Transkriptbearbeitung: Überprüfen und bearbeiten Sie Transkripte ganz einfach mit Werkzeugen wie Suchen und Ersetzen, Einfügen von Pausen, der Möglichkeit, zwischen Sprechern zu unterscheiden, und einer Option zum Exportieren von Textdateien aus dem Transkriptbedienfeld.

 

Automatische Generierung von Untertiteln: Adobe Sensei wandelt Speech to Text Transkripte in Untertitel auf der Zeitleiste um und passt sich dabei dem Tempo Ihres Dialogs an. Bei Bedarf können Sie Broadcast-Untertitelvorgaben anwenden oder eigene erstellen.

Neue Werkzeuge für die Gestaltung von Titeln und Beschriftungen: Noch mehr Werkzeuge für die Stilisierung von Text und Beschriftungen, einschließlich mehrerer Schatten für Text, Texthintergrundverbesserungen und erweiterter Schriftsubstitution für 28 verschiedene internationale Alphabete.

Verbesserungen bei der Farbe: Die tetraedrische LUT-Interpolation bietet eine präzisere Interpretation der Farbinformationen für eine bessere Konsistenz beim Grading von schwierigem Material. Jetzt in der öffentlichen Beta-Phase bietet ein neues koloriertes Vectorscope eine detailliertere Bildanalyse für die Farbkorrektur.

Schnellere Team-Projekte: Premiere Pro bietet dank einer schlanken neuen Projektdateistruktur eine schnellere Speicherung für Team-Projekte. Das progressive Laden von Projekten bedeutet, dass Sie nach dem Öffnen bestehender Projekte schneller mit der Arbeit beginnen können, und die verbesserte Medienverknüpfung macht es einfacher, lokale Assets zu organisieren.

Schnellere Scene Edit Erkennung: Dank neuer Optimierungen ist die Scene-Edit-Erkennung, die von Adobe Sensei unterstützt wird, unter macOS und Windows bis zu 2x schneller und auf Apple M1-Geräten bis zu 3x schneller."

Für den Betrieb von Premiere Pro auf Macs mit Apple-Prozessor verspricht Adobe eine um bis zu 80 Prozent höhere Leistung gegenüber Intel-basierten Macs. Außerdem wurden verschiedene Fehlerkorrekturen in Premiere Pro 15.4 vorgenommen. Abonnenten können das Update über die Creative-Cloud-Anwendung einspielen.