Samsung hat mit der 990 EVO (Amazon-Werbepartnerlink*) ein neues SSD-Laufwerk auf den Markt gebracht, das sich vom Vorgänger 970 EVO Plus durch eine höhere Schreib- und Lesegeschwindigkeit abhebt. Für einen externen Betrieb am Mac ist die Thunderbolt-4-Schnittstelle allerdings zu langsam - das Potential der 990 EVO an Apple-Rechnern kann somit nicht ausgeschöpft werden, zumindest derzeit.

Der Hersteller teilte mit: "Der interne Speicher der neuesten Generation ist mit einer sequentiellen Lese- und Schreibgeschwindigkeit von bis zu 5.000 MB/s und 4.200 MB/s für unzählige Einsatzszenarien gerüstet. Darüber hinaus ist die zufällige Lesegeschwindigkeit der 990 EVO fast doppelt so hoch wie beim Vorgängermodell, der 970 EVO Plus. Auch die zufällige Schreibgeschwindigkeit ist signifikant höher."

Gängige NVMe-SSD-Gehäuse mit Thunderbolt-4-Anschluss kommen über eine Datenübertragungsrate von 3000 MB bis 3100 MB pro Sekunde kaum hinaus. Dies liegt einerseits an Chipsatzlimitierungen, andererseits an der maximalen Thunderbolt-4-Datenübertragungsrate von 40 Gbit/Sekunde (32 Gbit für PCIe-Datenübertragung).

 

Die im Herbst 2023 verabschiedete Version 5 von Thunderbolt käme mit der Leistung 990 EVO (oder der noch leistungsstärkeren 990 Pro) zurecht, allerdings ist noch unklar, wann Apple die Macs damit ausrüsten wird. Es könnte bereits mit der M4-Serie, aber auch erst mit der M5-Reihe soweit sein - aus der Gerüchteküche ist dazu bislang nichts zu hören.

Zurück zur 990 EVO: Das M.2-Speichermedium wird mit 1 und 2 TB Kapazität zu Preisen ab etwa 100 Euro angeboten. Samsung verspricht außerdem einen um etwa 25 Prozent reduzierten Stromverbrauch gegenüber der 970 EVO Plus. Es gibt fünf Jahre Herstellergarantie. Ob auch eine 4-TB-Ausführung geplant ist, dazu machte Samsung keine Angaben.

SSD-Laufwerken mit hohen Speicherkapazitäten bleiben indes Mangelware. Zwar hat Samsung die 870 QVO (Amazon-Werbepartnerlink*) und die T5 EVO (Amazon-Werbepartnerlink*) inzwischen auch mit 8 TB im Angebot, noch größere SSDs mit 10+ TB gibt es jedoch nur sehr selten und eher nicht im Retailbereich für Endkunden, sondern nur für Rechenzentren.

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