Probleme bei neuer Mac-Hardware im Zusammenspiel mit Geräten von Drittherstellern sind nicht ungewöhnlich. Beispiel Mac mini: Bei den Modellen mit M2 und M2 Pro gab es zu Beginn verschiedene Ethernet- und WLAN-Probleme, die Apple nach einigen Wochen per Betriebssystemaktualisierung behoben hat. Auch beim Mac mini M4 (Pro) sowie anderen neuen Macs mit der Prozessorserie M4 gibt es nun Fehlerberichte von Nutzern. Diesmal betroffen: Bildschirme im Ultrabreitformat (5K2K) - Apple soll bereits daran arbeiten.
Demnach stehen bei diesen Monitoren nicht die gewohnten (skalierten) Auflösungsoptionen an M4-basierten Rechnern zur Verfügung (was zu Unschärfe etwa bei der Textdarstellung führen kann), während es beim Betrieb an Macs mit M1, M2 oder M3 keine derartigen Probleme gibt. So monieren Anwender etwa in Apples Support-Forum oder auf der Plattform Reddit, dass bei bestimmten Displays die Auflösung 3840 mal 1620 Pixel bei M4-Hardware von macOS nicht angeboten wird. Vereinzelt gibt es auch Berichte über unvollständige Auswahloptionen für die Bildwiederholrate.

Bild: Apple.
Die gute Nachricht: In Apples Entwicklungsabteilung ist das Fehlerbild inzwischen bekannt und es wird für ein kommendes Betriebssystemupdate an einer Korrektur gearbeitet - die entsprechende Information wird seit kurzem über den Support geteilt. Ob es erst zum Monatsende hin mit macOS Sequoia 15.3 soweit sein wird oder bereits vorher mit der Version 15.2.1, bleibt indes abzuwarten. Es handelt sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um ein rein softwareseitiges Problem. Workarounds via Display-Software wie BetterDisplay werden zwar mancherorts beschrieben, führen jedoch nicht immer zum Erfolg.
Mac mini M4 (Pro), iMac M4 und die MacBook-Pro-M4-Modellreihe sind erst seit gut sechs Wochen im Handel erhältlich. Mit der steigenden Verbreitung der neuen Hardware wuchs zuletzt auch die Anzahl der Problemberichte an. Bereits mit der im Dezember veröffentlichten Systemversion 15.2 hat der Hersteller diverse M4-spezifische Fehlerkorrekturen vorgenommen.