Weitere Einzelheiten zu den neuen iMacs (Update)

14. Okt. 2015 11:00 Uhr - sw

Gestern hat Apple eine neue iMac-Generation mit schnelleren Prozessoren und Grafikchips, einer breiteren Farbraumabdeckung und einem 21,5-Zoll-Retina-Modell vorgestellt. Inzwischen liegen weitere Details zu den neuen Desktop-Macs vor. Demnach unterstützt der 27-Zoll-iMac nun bis zu 64 GB Arbeitsspeicher. Ermöglicht wird dies durch die neuen Skylake-Prozessoren von Intel. Die vorherige iMac-Baureihe war bei den 27-Zoll-Modellen auf maximal 32 GB RAM beschränkt.

Apple bietet den neuen 27-Zoll-iMac zwar nur mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher an, wie jedoch der Zubehörhersteller OWC herausgefunden hat, kann das System problemlos mit 16-GB-RAM-Modulen betrieben werden. Der 27-Zoll-iMac ist mit vier RAM-Slots ausgestattet, die über die Rückseite des Geräts zugänglich sind. Zum Einsatz kommt DDR3-Arbeitsspeicher mit 1,867 GHz.

Neue iMac-Modellreihe

Neue iMacs: 27-Zoll-Modelle unterstützen bis zu 64 GB Arbeitsspeicher.
Foto: Apple.



Beim 21,5-Zoll-iMac kann der Arbeitsspeicher, wie berichtet, nicht nachträglich aufgerüstet werden – er ist fest mit der Hauptplatine verbunden. Käufer eines 21,5-Zoll-iMacs sollten sich gut überlegen, ob ihnen die Standardausstattung von acht GB Arbeitsspeicher genügt. Das Upgrade auf 16 GB RAM kostet 240 Euro.

Einen Rückschritt gab es beim Ein-TB-Fusion-Drive. Bestand es bei der vorherigen iMac-Generation aus der Kombination einer 1000-GB-Festplatte und einem 128-GB-SSD-Laufwerk, verbaut Apple beim Ein-TB-Fusion-Drive der neuen iMacs nur noch 24 GB Flash-Speicher. Angesichts des Aufpreises von 120 Euro für das Ein-TB-Fusion-Drive ist eine externe, via USB 3.0 angeschlossene und als Bootlaufwerk genutzte 250-GB-SSD eine attraktive Alternative (Preis für SSD und Gehäuse zusammen etwa 100 Euro). Das Fusion-Drive mit zwei und drei TB enthält übrigens unverändert eine 128-GB-SSD.

Zu den neuen Apple-Eingabegeräten Magic Trackpad 2, Magic Mouse 2 und Magic Keyboard ist ebenfalls ein weiteres Detail bekannt geworden. Demnach ist mit dem mitgelieferten Lightning-auf-USB-Kabel nicht nur das Aufladen des integrierten Akkus, sondern auch das schnelle Pairing mit dem Mac möglich.

Nachtrag (14. Oktober): Auf einer neuen Web-Seite stellt Apple den ersten iMac aus dem Jahr 1998 den neuen Modellen gegenüber.