Voraussichtlich in der nächsten Woche startet der Betatest von macOS Monterey 12.3 mit mehreren gewichtigen Neuerungen, allen voran die Universal-Control-Funktion, die die Nutzung eines Eingabegeräts (Maus, Tastatur, Trackpad) mit mehreren Macs (und iPads) ermöglicht. Änderungen gibt es aber auch am Unterbau des Betriebssystems. Darüber informiert jetzt der Cloud-Dienst Dropbox.

Demnach wird es in macOS Monterey 12.3 Änderungen geben, die das Öffnen von Online-Dateien betreffen. In einem in dieser Woche von Dropbox veröffentlichten Support-Dokument, das auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Problematik enthält, heißt es:

"Dropbox arbeitet aktiv an der vollständigen Unterstützung für die angekündigte Version von macOS 12.3 (Monterey) und wird im März 2022 eine Betaversion einführen. Wenn Sie ein Update auf macOS 12.3 durchführen, können beim Öffnen von reinen Onlinedateien in Drittanbieter-Apps auf Ihrem Mac Probleme auftreten. Als vorläufige Lösung können Sie reine Onlinedateien direkt im Finder öffnen."

 

Apple hat offenbar mehrere Softwarehersteller über die Änderung informiert. Weitere Einzelheiten gibt es zum Beispiel bei Microsoft (bezogen auf OneDrive): "macOS 12.2 wird die letzte Version sein, die das klassische Files On-Demand Erlebnis unterstützt", heißt es in einem Support-Artikel des Softwareriesen. Microsoft hat die entsprechenden Umbauarbeiten in OneDrive bereits durchgeführt, so dass Nutzer nicht aktiv werden müssen.

Kurz gesagt: Mit macOS Monterey 12.3 entfernt Apple veraltete Funktionen und Programmierschnittstellen für den Zugriff auf Cloud-Dateien. Die davon betroffenen Dienste müssen ihre Client-Software für den Mac auf die neuen Routinen umprogrammieren, was im Falle von Dropbox wohl noch etwas dauern wird.