Carl Zeiss zeigt Videobrille mit OLED-Technik

27. Aug. 2010 14:45 Uhr - sw

Carl Zeiss zeigt auf der IFA in Berlin (03. bis 08. September) einen Prototypen der neuen Videobrille Cinemizer OLED. Sie soll durch die Verwendung von OLED-basierten Displays im Vergleich zur Videobrille Cinemizer Plus, die zum empfohlenen Verkaufspreis von 299 Euro im Handel erhältlich ist, eine bessere Bildqualität liefern. "Im optischen Bereich ergeben sich wesentliche Verbesserungen aufgrund des höheren Farbkontrasts. Der Schwarzwert bei OLED ist naturgemäß besser als bei LCD, schwarz wird auch tatsächlich als schwarz dargestellt, die Farben wirken satter. Für Kinoatmosphäre sorgt außerdem das 16:9-Format", erläutert Carl Zeiss.

Nach Angaben von Andreas Klavehn, Leiter Sales und Marketing Multimedia Devices bei Carl Zeiss, bewegt sich das Unternehmen bei der Konstruktion der Brille mit der Auflösung der beiden OLED-Displays "an der Grenze des physikalisch Machbaren" im Bezug auf die Pixelgröße. "Bei einer Display-Größe von nur wenigen Millimetern kann man sich vorstellen, wie klein die Pixel sind, und das deutet an, wo wir uns technisch in naher Zukunft bewegen werden", so Klavehn.

Cinemizer OLED

Cinemizer OLED: Videobrille mit OLED-Technik
Foto: Carl Zeiss


"Beim Sound gibt es ebenfalls Neuigkeiten zu vermelden. Statt der On-Ear-Lautsprecher verwendet Carl Zeiss nunmehr abnehmbare Ohrkanal-Kopfhörer. Schließlich hat der Optikspezialist auch das Design geändert. Deutlich mehr Rundungen verleihen dem cinemizer OLED ein ebenso schnittiges wie elegantes Äußeres", teilte der Hersteller mit. Cinemizer OLED soll sich mit iPhone, iPod, iPad, Computern, Netbooks, Spielkonsolen, Blu-ray-Playern und Smartphones verbinden lassen.

Zu Preis und Verfügbarkeit von Cinemizer OLED machte Carl Zeiss noch keine Angaben.