macOS Mojave auf nicht unterstützten Macs: Update auf Version 10.14.1 erfordert einige Verrenkungen

31. Okt. 2018 18:00 Uhr - Redaktion

Über die Möglichkeit, das aktuelle Betriebssystem macOS Mojave auf offiziell nicht unterstützten Macs zu installieren, haben wir zu Monatsbeginn ausführlich berichtet. Dazu nun ein Hinweis: Das Update auf die gestern veröffentlichte Version 10.14.1 erfordert einige Verrenkungen.

Normalerweise sollten sich Rechner, auf denen mit dem "macOS Mojave Patcher" das neue Betriebssystem installiert wurde, ganz normal per Softwareupdate auf macOS 10.14.1 aktualisieren lassen. Aufgrund tiefgreifender Änderungen im System scheitert dies jedoch.

Zwar lässt sich macOS 10.14.1 über die Systemeinstellungen laden und installieren, beim anschließenden Neustart stürzt der Rechner jedoch ab, wie auch wir bei unserem Testsystem (ein MacBook Pro der Baureihe 2010) feststellen mussten.

 
macOS Mojave auf MacBook Pro Baujahr 2010
 
macOS 10.14.1 auf einem MacBook Pro des Baujahrs 2010.

 

Der Entwickler des "macOS Mojave Patcher" hat das Problem inzwischen behoben und die Version 1.2.3 des Tools bereitgestellt. Allerdings muss zur Systemaktualisierung ein neuer Installations-Stick erstellt werden. Dazu ist der komplette Mojave-Installer aus dem Mac-App-Store zu laden (auf Stand der nun aktuellen Version 10.14.1) und mit dem "macOS Mojave Patcher 1.2.3" auf einen USB-Stick zu verfrachten

Mit dem neu erstellten USB-Stick lässt sich die vorhandene Mojave-Installation nun auf Version 10.14.1 aktualisieren. Wie immer gilt: Nach erfolgter Installation erneut in den USB-Stick booten und das Tool "macOS Post Install" ausführen. Wir konnten damit unser MacBook Pro von 2010 erfolgreich auf macOS 10.14.1 aktualisieren.

Ob sich das für Dezember erwartete macOS 10.14.2 problemlos über die Softwareaktualisierung einspielen lässt oder ob erneut die beschriebene Vorgehensweise erforderlich ist, wird sich zeigen.