Neuer Mac mini: Erste Benchmarks des Core-i7-Spitzenmodells

05. Nov. 2018 14:30 Uhr - Redaktion

Kurz vor der Markteinführung der neuen Mac-mini-Generation sind erste Benchmarkwerte der High-End-Konfiguration mit Sechskern-Core-i7-Prozessor aufgetaucht. In der Testsoftware Geekbench erzielt der Rechner demnach eine Single-Core-Punktzahl von rund 5500 und eine Multi-Core-Wertung von rund 23.500 Punkten. Er gehört damit zu den derzeit schnellsten verfügbaren Macs.

Zum Vergleich: Bei der Single-Core-Wertung ist nur das iMac-Spitzenmodell mit 4,2-GHz-Prozessor schneller (5675 Punkte), im Multi-Core-Ranking lässt der neue Core-i7-Mac-mini den 2013er Mac Pro mit acht Kernen (23.200 Punkte) knapp hinter sich. Außerdem schneidet das Mac-mini-Topmodell besser ab als die neuen MacBook-Pro-Konfigurationen mit sechs Kernen und stellt den 2014er Mac mini klar in den Schatten. Die Testwerte wurden am Wochenende in die Geekbench-Datenbank hochgeladen.

 
Mac mini
 
Neuer Mac mini: Hohe Rechenleistung dank Vierkern- und Sechskern-CPUs.
Bild: Apple.

 

Der Core-i7-Prozessor des Mac mini bietet eine Basistaktung von 3,2 GHz, die per Turbo-Boost-Technik bei Bedarf auf bis zu 4,6 GHz erhöht wird. Er ist als Aufpreisoption (240 bzw. 350 Euro, je nach Modell) erhältlich und verfügt über zwölf CPU-Threads. Weitere Benchmarks des neuen Mac mini – auch zur Vierkernkonfiguration (Core i3 mit 3,6 GHz; vier CPU-Threads) und zum Core-i5-Sechskerner (3,0 bis 4,1 GHz; sechs CPU-Threads) – werden in Kürze folgen.

Der 2018er Mac mini wird ab morgen an die Kunden und Händler ausgeliefert. Bei Apple kostet der kompakte Desktop ab 899 Euro, im Handel beginnen die Preise bei 849 Euro. Mehr dazu in "Neuer Mac mini: Im Handel bereits mit Rabatten erhältlich, SSD-Speicherplatz günstig per USB erweitern".

Zu den wichtigsten Neuerungen gegenüber der 2014er Baureihe gehören eine deutlich höhere Performance dank aktueller Vierkern- und Sechskernprozessoren von Intel, Unterstützung für bis zu 64 GB Arbeitsspeicher (über zwei Steckplätze nachträglich erweiterbar), eine um bis zu 60 Prozent höhere Grafikleistung und aktuelle Schnittstellentechnik, darunter vier kombinierte Thunderbolt-3-/USB-C-Schnittstellen sowie Zehn-Gigabit-Ethernet als Option.