Native Anbindung an Microsoft Exchange, Unterstützung für Cisco IPSec VPN und WPA2 Enterprise, UMTS mit HSDPA, ein integriertes GPS-Modul – mit den Neuerungen des iPhones der zweiten Generation zielt Apple bewusst auch auf die Geschäftswelt. Diese Strategie scheint sich nun auszuzahlen. Mehrere Konzerne, darunter die Deutsche Bank, wollen das iPhone künftig offiziell als Diensthandy erlauben, berichtet "Die Welt".
"Allein bei der Deutschen Bank könnten so mehrere Zehntausend Mitarbeiter theoretisch von Blackberrys auf iPhones wechseln. Der Finanzkonzern arbeitet auf Hochtouren daran, die neue Version des Multimedia-Handys mit seinen Sicherheitsstandards vereinbar zu machen", schreibt die Tageszeitung. So sollen mehrere hochrangige Manager der Deutschen Bank darauf gedrängt haben, das Apple-Smartphone an die hauseigenen Richtlinien anzupassen.
Aber auch andere deutsche Konzerne würden bereits Vorbereitungen für den Einsatz des iPhones als Firmenhandy zu treffen. "Wir verspüren starkes Interesse, haben schon mehrere Tausend Vorbestellungen von Firmenkunden", zitiert die Zeitung einen Sprecher von T-Mobile. Der Mobilfunkanbieter verhandle derzeit mit mehreren großen Unternehmen über Rahmenverträge für Großabnehmer, so "Die Welt". T-Mobile ist Apples exklusiver iPhone-Partner in Deutschland.
Das UMTS-fähige iPhone kommt am 11. Juli in den Handel. Die Konditionen hatte T-Mobile vor zwei Wochen bekannt gegeben (Details dazu hier).