Neue Intel-Prozessorarchitektur "Ivy Bridge" in den Startlöchern

15. Febr. 2012 21:00 Uhr - sw

Der Countdown läuft: In einigen Wochen wird Intel den Startschuss für die neue Prozessorarchitektur "Ivy Bridge" geben. "Ivy Bridge" ebnet den Weg für verbesserte Mac-Modelle. Gegenüber der "Sandy Bridge"-Architektur, die in allen aktuellen Macs mit Ausnahme des Mac Pro zu finden ist, bietet "Ivy Bridge" etliche Neuerungen.

Dazu gehören eine um bis zu 30 Prozent höhere Rechenleistung, serienmäßige Unterstützung für USB 3.0, PCI Express 3.0, OpenGL 3.1 sowie OpenCL, eine um bis zu 60 Prozent beschleunigte Grafikdarstellung und der gleichzeitige Betrieb von drei Monitoren. Durch die Umstellung der Fertigung von 32-Nanometer- und auf das 22-Nanometer-Verfahren wird die Energieeffizienz erhöht.

Unter Experten gilt es als sicher, dass Apple auf "Ivy Bridge" setzen wird. Künftige Macs mit "Ivy Bridge"-Chipsätzen und –Prozessoren werden also nicht nur schneller sein als heutige Modelle, sondern (endlich) auch USB 3.0 unterstützen. Bei den Schnittstellen ist die Rollenverteilung klar: USB 3.0 für den Low-End- und Thunderbolt für den High-End-Bereich. Wie lange Apple die Nische für FireWire offenhalten wird, bleibt abzuwarten.

Für die kommenden Monate ist die schrittweise Einführung neuer iMac-, MacBook-Air-, MacBook-Pro- und Mac-mini-Modelle basierend auf "Ivy Bridge" zu erwarten. Anders sieht die Situation beim Mac Pro aus: Hier steht erst die Umstellung auf "Sandy Bridge" bevor. Grund: "Sandy Bridge"-basierte Xeon-Prozessoren (die Xeon-E5-Reihe) werden laut Intel erst in den kommenden Monaten in ausreichenden Stückzahlen verfügbar sein. "Ivy Bridge"-Xeons sind noch nicht in Sicht.