Der Animationsfilmproduzent Pixar hat die Renderingsoftware RenderMan in der Version 20 vorgestellt. Eine neue Technologie zur Reduzierung von Bildrauschen soll das Rendern bis um den Faktor zehn beschleunigen und gleichzeitig eine hohe Qualität liefern, teilte der Hersteller mit.
Zu den weiteren Neuerungen in RenderMan 20 gehören eine detailreichere Erzeugung von Haaren, die Simulation einer echten Kamera, Verbesserungen für die Benutzeroberfläche und die Erstellung von Lichtquellen sowie weitere Leistungsoptimierungen. Die Systemanforderungen wurden angehoben – das Programm setzt nun mindestens OS X 10.8 voraus (zuvor OS X 10.7 oder neuer). RenderMan 20 kostet 495 Dollar.
Eine kostenlose Version für den nichtkommerziellen Einsatz ist verfügbar. Sie darf nach Herstellerangaben beispielsweise für private Projekte, im wissenschaftlichen Bereich (Forschung, Lehre, Experimente) oder zur Entwicklung von Plug-ins für RenderMan verwendet werden und soll mit dem kommerziellen Produkt in puncto Funktionsumfang identisch sein. Wasserzeichen und andere Einschränkungen gibt es nicht, verspricht Pixar. Der Download erfordert eine Registrierung.
Mit RenderMan wurden bekannte Animationsfilme wie Toy Story, Monsters Inc., Cars, The Incredibles und Ratatouille produziert.