Apple und das "Maine Department of Education" haben bekannt gegeben, dass in den Schulen des US-Bundesstaates iPads ohne Zusatzkosten gegen MacBooks getauscht werden. Die Schüler würden die iPads meist nur zum Spielen verwenden, bemängeln die Lehrer. Sie kritisieren außerdem die Beschränkungen der Tablets, beispielsweise im Bereich der Textverarbeitung. MacBooks seien besser für Schularbeit geeignet, hieß es.
Schüler und Lehrer des US-Bundesstaates Maine wollen lieber Mobilmacs statt iPads.
Foto: Apple.
Der Bezirk Auburne in Maine hat zu diesem Thema eine Umfrage durchgeführt. Das Ergebnis: 88,5 Prozent der befragten Lehrer und 74 Prozent der befragten Schüler wollen lieber mit MacBooks anstatt mit iPads arbeiten. Als Reaktion bieten Apple und das "Maine Department of Education" allen Schulen des Bundesstaates an, iPads ohne Zusatzkosten gegen aktuelle MacBook-Air-Modelle zu tauschen.
Beispielsweise sollen allein in den Schulen des Bezirks Auburne 1718 iPads durch MacBooks ersetzt werden. Der Technologie-Beauftragte der dortigen Schulen, Peter Robinson, räumte ein, dass er anfangs gedacht habe, dass iPads die richtige Wahl gewesen seien. Inzwischen sei aber klar, dass die Tablets vor allem für ältere Schüler wenig geeignet seien. Mike Muir, Chef der "Maine Learning and Technology Initiative", ergänzte, dass man die Unterschiede zwischen Notebook und Tablet unterschätzt habe. Gerade im Bereich des Programmierens seien Notebooks die bessere Wahl, zudem würden sie generell den Schülern mehr Möglichkeiten bieten, sagte Muir.