Volks- und Raiffeisenbanken verschieben Apple-Pay-Start auf nächstes Jahr

06. Dez. 2019 16:00 Uhr - Redaktion

Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland müssen sich noch etwas gedulden, bis sie Apple Pay einsetzen können. Der Bundesverband der Genossenschaftsbanken teilte heute mit, dass die Einführung des Apple-Bezahldienstes auf nächstes Jahr verschoben wird.

Ursprünglich sollte Apple Pay in diesem Jahr bei den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken an den Start gehen. Die "technische Implementierung dauert leider länger als geplant", begründet der Bundesverband die Verspätung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Man arbeite weiter mit Hochdruck an der Fertigstellung der Apple-Pay-Umsetzung. Einen konkreten Einführungstermin für 2020 gibt es aber noch nicht.

Bei den Sparkassen steht Apple Pay indes in den Startlöchern, nächste Woche soll es soweit sein. Zu Beginn sollen Sparkassen-Kunden den Apple-Bezahldienst nur mit Kreditkarten, ab nächstem Jahr auch mit normalen Debitkarten (Girocard) einsetzen können. Auch die Commerzbank, Norisbank, Openbank und Sodex wollen demnächst Apple Pay anbieten. 1822direkt führt derzeit Gespräche mit dem kalifornischen Computerpionier.

Mit Apple Pay lässt sich via iPhone oder Apple Watch kontaktlos in Supermärkten, im Einzelhandel, im öffentlichen Nahverkehr und in der Gastronomie bezahlen, sofern ein kompatibles Terminal verfügbar ist. Außerdem kann mit Apple Pay im Internet eingekauft werden – sowohl über Apps als auch via Web mit Safari. Dies funktioniert auch mit iPads und Macs. Die Beträge werden vom Kreditkartenkonto des Anwenders abgebucht. Die Authentifizierung und Freigabe einer Transaktion erfolgt via Face-ID oder Touch-ID. Bei Macs ohne Touch-ID lassen sich Apple-Pay-Einkäufe via Apple Watch oder iPhone abschließen.

Apple informiert in einem Support-Dokument über die an Apple Pay teilnehmenden Banken in Europa.