Frühjahrsputz im App-Store: Apple hat damit begonnen, Apps, die eine sehr lange Zeit nicht mehr aktualisiert wurden, zu entfernen. Zuvor werden die betroffenen Hersteller angeschrieben und erhalten die Gelegenheit, ihre Software an die aktuellen Systemversionen und Geräte anzupassen. Es geht dabei um Apps, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren kein Update erhalten haben.

"Diese App wurde seit geraumer Zeit nicht mehr aktualisiert und soll in 30 Tagen aus dem Verkauf genommen werden. Es sind keine Maßnahmen erforderlich, damit die App für Benutzer, die sie bereits heruntergeladen haben, verfügbar bleibt. Sie können diese App für neue Benutzer verfügbar halten, indem Sie innerhalb von 30 Tagen eine Aktualisierung zur Überprüfung einreichen. Wenn innerhalb von 30 Tagen kein Update eingereicht wird, wird die App aus dem Verkauf genommen", heißt es in der E-Mail an die betroffenen Entwickler.

 

Der Hersteller nennt auf der Web-Seite "App Store Improvements" weitere Einzelheiten. "Wir führen einen kontinuierlichen Prozess zur Bewertung von Apps ein und entfernen Apps, die nicht mehr wie vorgesehen funktionieren, nicht den aktuellen Bewertungsrichtlinien entsprechen oder veraltet sind", erläutert Apple. Demnach werden Apps, die beim Start abstürzen, sofort entfernt.

Bezogen auf die 30-Tage-Frist heißt es: "Wenn Sie nicht in der Lage sind, die Änderungen innerhalb dieses Zeitrahmens vorzunehmen, wird Ihre App aus dem App Store entfernt, bis Sie eine Aktualisierung einreichen und diese genehmigt wird." Entwickler können also auch nach der 30-Tage-Frist reagieren, um ihre Apps wieder im App-Store für Neukunden anzubieten.

Im App-Store werden mehr als 2 Millionen Apps angeboten. Wie viele veraltete Apps, die unter aktuellen Systemversionen nicht mehr (richtig) funktionieren, darunter sind, ist nicht bekannt.