Apple stellt Lesezeichen-Synchronisierung für sehr alte Systemversionen ein

20. Dez. 2024 12:00 Uhr - Redaktion

Zur Wochenmitte gab Apple bekannt, dass die Systemanforderungen für iCloud-Backups angehoben wurden - betroffen sind jedoch nur ganz alte Systemversionen (iOS 8 und früher). Nun teilte der Hersteller mit, dass es ebenso bei der Lesezeichen-Synchronisierung via iCloud eine Änderung gibt - aber auch hier betrifft es nur sehr alte Systemversionen.

Apple ließ verlauten: "Ab dem 18. Dezember 2024 benötigen Geräte iOS 11 oder neuer, iPadOS 11 oder neuer und macOS Sierra 10.12.6 oder neuer, um Lesezeichen auf iCloud.com zu synchronisieren. Dies entspricht den veröffentlichten Mindestsoftwareanforderungen. Wenn auf Ihrem Gerät bereits aktualisierte Software ausgeführt wird, müssen Sie nichts weiter tun.

 

iCloud
 
iCloud: Lesezeichen-Synchronisierung benötigt jetzt mindestens macOS 10.12 bzw. iOS 11.
Bild: Apple.

 

Auf Geräten mit iOS 10 und älter oder macOS Sierra 10.12.5 und älter können keine Lesezeichen mehr zwischen Geräten synchronisiert werden, und es werden keine neuen Lesezeichen mehr von diesen Geräten hochgeladen. Lesezeichen, die sich bereits auf Ihren Geräten befinden, gehen dabei nicht verloren, und Sie können auf diesen Geräten weiterhin neue Lesezeichen erstellen. Neue Lesezeichen werden jedoch nicht auf Geräten mit iOS 10 oder älter und macOS Sierra 10.12.5 oder älter synchronisiert. Außerdem können sie nicht auf iCloud.com wiederhergestellt werden." Nähere Informationen sind in einem Support-Dokument des Herstellers zu finden.

Die Nutzung von Safari auf sehr alten Systemversionen - macOS Sierra 10.12 erschien im Jahr 2016, iOS 11 im Jahr 2017 - ist ohnehin keine gute Idee: Es gibt dafür keine Sicherheitsupdates mehr, zudem kann es Probleme bei der Nutzung moderner Web-Apps und -Inhalte geben (mangels Unterstützung neuer/verbesserter Web-Standards). Auf Macs kann immerhin auf Browser anderer Anbieter ausgewichen werden, bei iPhones und iPads gibt es diese Möglichkeit nicht (andere Browser-Apps nutzen Apples WebKit).