Apple hat eine weitere Neuerung für das iPad der 11. Generation bekanntgegeben: Demnach unterstützt Apples Einsteiger-Tablet ab sofort Final Cut Pro. Zuvor konnte Final Cut Pro lediglich auf iPad Pro und iPad Air (ab M1-Prozessor) sowie iPad mini (ab A17 Pro) genutzt werden.
Damit unterstützen nun alle aktuellen Tablet-Modelle von Apple die Videobearbeitungssoftware. Für die Bearbeitung komplexerer Projekte wird jedoch ein M-Prozessor empfohlen. Der A16 des iPad der 11. Generation verfügt über eine CPU mit 5 Kernen und eine GPU mit 4 Kernen. Apples originaler A16 Bionic enthält dagegen 6 CPU-Kerne und 5 GPU-Kerne.

Bild: Apple.
Was sich nicht ändert: Final Cut Pro für das iPad gibt es nur als Abo (4,99 Euro pro Monat oder 49 Euro pro Jahr), gegenüber der Mac-Version fehlen viele Funktionen, zudem positioniert Apple die iPad-App eher für die Liveaufnahme (inklusive Multicam-Unterstützung via Final Cut Camera). Final Cut Pro für macOS bietet den kompletten Funktionsumfang für Schnitt und Nachbearbeitung. Die Mac-Anwendung gibt es auch künftig als dauerhaft nutzbare Lizenz (Einmalkauf).
Eine Alternative für iPads ist DaVinci Resolve, das in der Basisausführung kostenfrei genutzt werden kann.