Fünf Jahre nach Apples Ankündigung, den Mac auf selbst entwickelte Prozessoren umzustellen, hat nun Valve Software den Mac-Client für die Spiele-Plattform Steam mit nativer Apple-Silicon-Unterstützung ausgestattet. Sowohl die Anwendung an sich als auch der Steam Helper laufen nun in nativer Form auf Rechnern mit Apple-Prozessor, teilte der Hersteller mit.
Die native Apple-Silicon-Unterstützung befindet sich im Betatest, die Teilnahme daran kann in den Steam-Einstellungen im Abschnitt "Oberfläche" unter "Client-Beta-Teilnahme" eingeschaltet werden - nach anschließendem Neustart erfolgt der automatische Download und Start der Betaversion. Die native Apple-Silicon-Unterstützung wird in der macOS-Aktivitätsanzeige bestätigt.

Bild: Steam.
Die Übersetzungsumgebung Rosetta 2 wird für den Steam-Client nun nicht mehr benötigt, wodurch die CPU- und RAM-Auslastung verringert wird und das Programm schneller startet und deutlich flüssiger läuft. Die Fertigstellung der nativen Apple-Silicon-Unterstützung wird für die kommenden Monate erwartet. Die meisten bedeutenden Spiele-Neuerscheinungen für macOS auf Steam benötigen schon seit einiger Zeit einen Apple-Prozessor.
Steam ist eine der wichtigsten Spiele-Plattformen im klassischen Computersegment. Während Apple mit dem hauseigenen Abo-Dienst Arcade überwiegend den Bereich der Gelegenheitsspiele für eher jüngere Zielgruppen primär für iPhone und iPad abdeckt, erscheinen die meisten AAA-Titel auf Plattformen wie Steam. Dementsprechend hat Steam eine hohe Bedeutung im Spielemarkt.