Der Berliner Netzwerkspezialist AVM hat eine weitere Neuerung für die Betriebssystemversion FRITZ!OS 8.20 bekanntgegeben, die sich seit April im Betatest befindet. Sie betrifft den Online-Monitor. Dieser stellt nun dar, welche Netzwerkgeräte das Internet am intensivsten nutzen. Einen Erscheinungstermin für das finale FRITZ!OS 8.20 gibt es indes noch nicht.
Neu im FRITZ!OS 8.20 sind unter anderem ein Internet-Ausfallschutz (Fallback via Mobilfunk), Upload-Freigaben für das Teilen von Dateien, eine vereinfachte Bedienung der Kindersicherung, Nutzung der FRITZ!Box 7590 AX als Mesh-Repeater und Smart-Home-Verbesserungen. Der verbesserte Online-Monitor wird hier näher beschrieben.
Eine Betaversion von FRITZ!OS 8.20 ist derzeit für die FRITZ!Box 6591 Cable, 6660 Cable, 6690 Cable, 7590 und 7590 AX sowie den FRITZ!Repeater 2400 verfügbar - weitere Modelle sollen sukzessive ergänzt werden. Während der Entwicklungs- und Testphase läuft das Update unter der Versionsnummer 8.10. Nach Fertigstellung werden laut AVM alle aktuellen Geräte das FRITZ!OS 8.20 erhalten.
Die Neuerungen erläutert AVM wie folgt: "Mit dem neuen Ausfallschutz bleiben FRITZ!Box-Anwender immer online. Sollte die Glasfaser, DSL- oder Kabelverbindung instabil sein oder ausfallen, sorgt eine per WAN/LAN-angebundene FRITZ!Box für die Fallback-Verbindung per Mobilfunk. Dieses Feature ist ideal für alle, die auf eine zuverlässige Internetverbindung angewiesen sind – sei es im Homeoffice oder in Ladengeschäften.
Mit der neuen Upload-Freigabe über FRITZ!NAS wird das Teilen von Dateien so einfach wie nie: Nutzer können einen Ordner per Freigabe-Link zugänglich machen, sodass andere direkt Inhalte hoch- und herunterladen können – perfekt zum Sammeln gemeinsamer Fotos oder Dokumente. Dank der neuen Funktion entfällt die bisher notwendige Einrichtung eines eigenen FRITZ!Box-Benutzers mit speziellen Schreibrechten – stattdessen genügt ein einziger Link, um den sicheren Dateiupload für Freunde und Familie zu ermöglichen.

Foto: AVM.
Mit der ersten Version des FRITZ! Labors erhält die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box eine Reihe praktischer Optimierungen. Die zumindest bei Eltern beliebte Kindersicherung zeigt nun die Zugangsprofile sowie die zugehörigen Geräte übersichtlich auf einer Seite an. Die Tickets für die Online-Zeit sind über einen eigenen Reiter besser auffindbar und wurden von 10 auf 12 erhöht. Damit wird die Verwaltung der familiären Internetnutzung noch einfacher und intuitiver. Mit FRITZ!OS 8 wurde der Online-Monitor vorgestellt, der nun ebenfalls Detailverbesserungen erhalten hat. So wurden die Linien-Grafiken für eine noch übersichtlichere Darstellung farblich optimiert und ein besser lesbarer Tooltipp gibt den Anwendern mehr Informationen zum Online-Monitor.
Das Update bringt auch erweiterte Steuerungsmöglichkeiten für den Mehrfachtaster FRITZ!Smart Control 440. Alle Funktionen, die bisher direkt am Heizkörperregler FRITZ!Smart Thermo 302 einstellbar waren, lassen sich nun auch mit dem Taster regeln. Darüber hinaus bietet er umfassendere Optionen für die Lichtsteuerung. Neben dem Ein- und Ausschalten sowie Dimmen können jetzt auch Farb- und Farbtemperatureinstellungen vorgenommen werden.
Zusätzlich lassen sich Routinen direkt über den FRITZ!Smart Control 440 aktivieren und deaktivieren. Routinen können außerdem durch einen Anruf, das Erreichen der Soll-Temperatur, die Aktivierung der Boost- oder Frostschutzfunktion sowie durch wichtige Ereignisse der FRITZ!Box ausgelöst werden. Für noch mehr Komfort in der WLAN-Verwaltung ist es nun möglich, nicht nur das Gast-WLAN, sondern auch das Haupt-WLAN über den FRITZ!Smart Control 440 ein- und auszuschalten."