Alludo (einstmals Corel) hat die Verfügbarkeit von Parallels Desktop 26 bekanntgegeben. Die Virtualisierungssoftware läuft auf Apple-Silicon- und Intel-Macs ab macOS Ventura 13 und wird in den unterschiedlich leistungsstarken Editionen Standard, Pro und Business als Abo angeboten (Standard auch als Einmalkauf). Zu den wichtigsten Neuerungen gehören Unterstützung für macOS Tahoe 26 und Windows 11 25H2 sowie zusätzliche Funktionen für den Unternehmenseinsatz.
Parallels Desktop ermöglicht die Virtualisierung von x86-basierten Betriebssystemen (inklusive Windows 10/11 und diverse Server-Editionen) auf Intel-Macs und die Virtualisierung von ARM-basierten Betriebssystemen (darunter Windows 11 Pro/Enterprise mitsamt der x86-Emulation und Windows Server 2025) auf Apple-Silicon-Macs. Auch verschiedene Linux-Distributionen werden auf beiden Architekturen unterstützt. Auf Apple-Silicon-Macs können zudem via Emulation bestimmte x86-Betriebssysteme genutzt werden, laut Hersteller jedoch mit sehr niedriger Geschwindigkeit.
Zu den Neuerungen teilte der Hersteller mit: "Kompatibilität mit macOS 26 Tahoe und Windows 11 25H2: Parallels Desktop 26 wurde für die Unterstützung der neuesten Betriebssysteme von Apple und Microsoft entwickelt. Damit Anwender jederzeit ein stabiles und reibungsloses Erlebnis haben, stellt Parallels Desktop während des gesamten Lebenszyklus von macOS 26 Tahoe und Windows 11 25H2 regelmäßig Updates bereit.

Bild: Parallels.
Unterstützt Änderungen an Hintergrundprozessen in macOS 26: macOS 26 führt neue Regeln für Hintergrundprozesse ein. Parallels Desktop 26 passt zentrale Funktionen – wie den Einrichtungsassistenten und den Coherence-Modus – daran an, sodass alles wie gewohnt funktioniert. Ohne diese Anpassung könnten wichtige Features nicht mehr starten.
Bessere Speicherplatzanzeige: Windows-VMs zeigen jetzt den tatsächlich verfügbaren Speicherplatz des Mac an. So behalten Nutzer die Kontrolle und vermeiden Engpässe bei großen Installationen oder datenintensiven Aufgaben.
Granulare Richtlinienkontrollen für sichere VM-Umgebungen (in Kürze verfügbar): Über das Parallels Desktop Enterprise Management Portal können Admins künftig genau festlegen, wie VMs genutzt werden – etwa bei geteilten Ordnern, USB-Zugriff, Zwischenablage oder Netzwerkeinstellungen. So lassen sich Sicherheitsvorgaben zuverlässig durchsetzen.
Überwachen und Verwalten von Windows VM-Updates mit Jamf Pro: IT-Administratoren können jetzt Windows-Betriebssystem-Updates innerhalb von VMs mit Jamf Pro oder anderen MDM-Plattformen (Mobile Device Management) überwachen und verwalten. Skripte, die auf dem GitHub von Parallels verfügbar sind, unterstützen IT-Administratoren, den Update-Status zu überprüfen und Scans oder Installationen direkt von der Verwaltungskonsole aus zu initiieren."