Apple und der auf Netzwerklösungen spezialisierte Hersteller Cisco haben eine Partnerschaft geschlossen. Von Cisco angebotene Hard- und Software soll künftig für das Zusammenspiel mit iOS-Geräten optimiert werden. Apple erhofft sich dadurch eine Stärkung der iOS-Plattform im Unternehmenssegment. Cisco ist nach IBM das zweite IT-Schwergewicht, mit dem Apple im Businessbereich kooperiert.

Apple und IBM arbeiten seit über einem Jahr zusammen, vor kurzem wurde die Partnerschaft auf Macs ausgeweitet. IBM bietet nun auch Dienste zur Integration von Macs in Unternehmensnetzwerken an und will für seine Mitarbeiter bis zu 200.000 Macs pro Jahr kaufen.

iPhones sollen für die Nutzung mit Cisco-Produkten optimiert werden.
Foto: Apple.

Im Jahr 2007 stritten sich Apple und Cisco um den Markennamen iPhone, der Cisco gehört. Im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung gestattete Cisco schließlich Apple die Nutzung des Namens iPhone. Als Apple im Jahr 2010 das iPhone OS in iOS umbenannte, musste das kalifornische Unternehmen erneut die Erlaubnis von Cisco einholen, da Cisco den Namen iOS seit vielen Jahren für ein Betriebssystem für Router und Switches nutzt und diesen als Marke hat eintragen lassen.

Cisco erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 47 Milliarden Dollar und beschäftigt etwa 70.000 Angestellte.