Zum Preis von 299,99 US-Dollar hat der auf Mac-Hardware spezialisierte Hersteller OWC ein USB-C-basiertes Laufwerksgehäuse auf den Markt gebracht. Es nimmt vier Festplatten oder SSDs auf und unterstützt USB-C der zweiten Generation für bis zu zehn Mbit pro Sekunde (maximal 1250 MB/Sekunde).

Es können beliebige 2,5-Zoll- oder 3,5-Zoll-Laufwerke mit SATA-Anschluss in "Mercury Elite Pro Quad" verwendet werden. Eine RAID-Software (SoftRAID XT Lite für die Modi 0 und 1) und zwei Kabel (USB-C auf USB-C sowie USB-C auf USB A) werden mitgeliefert. Ein Netzteil und ein leiser Lüfter sind integriert. Die Laufwerkstür lässt sich abschließen und so gegen unbefugten Zugriff sichern.

OWC bietet zudem eine zweite Ausführung mit der Vollversion von SoftRAID an, die auch die RAID-Modi 4, 5 sowie 1+0 unterstützt. Sie kostet (ohne Laufwerke) 399,99 US-Dollar. Das US-Unternehmen bietet beide Modelle auf Wunsch auch mit Festplatten in Speicherkapazitäten von bis zu 48 TB an (mit drei Jahren Garantie). Standardmäßig werden die Gehäuse ohne Laufwerke verkauft (ein Jahr Garantie).

USB-C der zweiten Generation ist im 2016er und 2017er MacBook Pro, der 2017er iMac-Baureihe und im iMac Pro zu finden. Das 2015er, 2016er und 2017er MacBook unterstützt lediglich USB-C der ersten Generation. Das mitgelieferte USB-A-Kabel ermöglicht auch den Betrieb an älteren Macs.

SoftRAID setzt mindestens OS X Snow Leopard voraus und bietet volle Kompatibilität mit macOS High Sierra. APFS-Volumes werden von SoftRAID allerdings noch nicht unterstützt. Europäische Vertriebspartner von OWC sind auf dieser Web-Seite zu finden.