Ein weiterer Spieletitel hat den Sprung auf Apples Prozessorarchitektur geschafft: Path of Exile. Das Action-Rollenspiel bietet seit kurzem native Apple-Silicon-Unterstützung. Die Übersetzungsumgebung Rosetta 2 wird nicht mehr benötigt, wodurch die CPU- und RAM-Auslastung verringert wird und das Spiel schneller startet und flüssiger läuft.
Die native Apple-Silicon-Unterstützung wurde mit Patch 3.27.0 eingeführt. Die Unterstützung für Intel-basierte Macs sei weiter gegeben, so der neuseeländische Entwickler Grinding Gear Games. Path of Exile kann kostenlos gespielt werden, setzt macOS High Sierra 10.13 oder neuer voraus (mindestens macOS Big Sur 11 auf Apple-Silicon-Rechnern) und bietet eine mehrsprachige Benutzeroberfläche mit englischer Vertonung und mehrsprachigen Untertiteln.

Bild: Grinding Gear Games.
Path of Exile gibt es bereits seit dem Jahr 2013, erfreut sich aber unverändert einer treuen Fangemeinde und wird vom Hersteller beständig mit neuen Inhalten und Erweiterungen versorgt. Mac- und Windows-Clients spielen auf denselben Servern und bieten einen identischen Funktionsumfang. Für Path of Exile gibt es zwar kostenpflichtige Unterstützerpakete (beispielsweise für kosmetische Objekte, Individualisierungen oder Komfort-Extras), die jedoch keine spielerischen Vorteile bieten. Vergleichbar ist Path of Exile mit dem Klassiker Diablo 3, richtet sich aufgrund der Komplexität aber eher an Hardcore-Spieler.
Aus der Spielbeschreibung: "Als Verbannter kämpfst du auf dem finsteren Kontinent von Wraeclast ums nackte Überleben. Mit der Zeit eignest du dir mächtige Fertigkeiten an und rächst dich damit an jenen, die dir Unrecht angetan haben. Path of Exile wurde von Hardcore-Spielern ins Leben gerufen und ist ein Online-Action-Rollenspiel, das in einer düsteren und brutalen Fantasiewelt angesiedelt ist. Der Fokus des Spiels liegt auf anspruchsvollen Kämpfen, mächtigen Gegenständen und tiefgehenden Charakteranpassungen. Path of Exile ist komplett kostenlos und wird niemals Pay-to-win."
Der Nachfolger Path to Exile 2 befindet sich seit mehreren Jahren in der Entwicklung, die derzeit fehlende Mac-Unterstützung soll zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden.
