OS X 10.11: Reparatur von Zugriffsrechten durch den User nicht mehr nötig

17. Juni 2015 14:30 Uhr - sw

In OS X El Capitan soll die Reparatur von Zugriffsrechten durch den Anwender nicht mehr notwendig sein. Darauf weist Apple in den Anmerkungen zur Betaversion des neuen Mac-Betriebssystems hin. Die Funktion zur Reparatur der Zugriffsberechtigungen wurde aus dem Festplattendienstprogramm entfernt.

Die Zugriffsrechte von Systemdateien sind nach Herstellerangaben in OS X 10.11 standardmäßig geschützt und können nicht verändert werden. Daher sei die Funktion zur Reparatur der Zugriffsberechtigungen nicht mehr erforderlich, so Apple. Der Schutz wird offenbar durch die neue Sicherheitsfunktion Rootless gewährleistet, die Änderungen an Systemdateien (und somit auch an den zugehörigen Zugriffsberechtigungen) unterbindet. Laut dem Unternehmen werden die Zugriffsrechte bei der Installation von Updates aktualisiert.

OS X El Capitan

OS X 10.11: Reparatur von Zugriffsrechten durch den User nicht mehr erforderlich.
Bild: Apple.



Nach Informationen des Journalisten David Pogue soll OS X 10.11 die Zugriffsberechtigungen automatisch jede Nacht reparieren – Apple hat dies jedoch bislang nicht bestätigt. Daneben ist die Reparatur von Zugriffsrechten weiterhin manuell per Terminal möglich.

OS X El Capitan soll im Herbst in der finalen Version erscheinen. Das neue Mac-Betriebssystem hat die gleichen Systemanforderungen wie der Vorgänger OS X Yosemite. Zu den wichtigsten Neuerungen in OS X 10.11 gehören umfangreiche Leistungsoptimierungen, TRIM-Unterstützung für SSD-Laufwerke von Drittanbietern und zahlreiche Verbesserungen an bestehenden Funktionen, durch die sich der Mac intuitiver nutzen lassen soll. Mehr über das neue Betriebssystem erfahren Sie in den folgenden Artikeln:

Apple: Neues Mac-Betriebssystem OS X El Capitan mit verbesserter Performance kommt im Herbst.

Weitere Einzelheiten zu OS X El Capitan.

OS X El Capitan mit TRIM-Unterstützung für SSDs von Drittanbietern.