Apple-Ladenkette expandiert weiter: Prag als neuer Standort im Visier

25. Jan. 2019 12:30 Uhr - Redaktion

Apple treibt die Internationalisierung seiner über 500 Filialen umfassenden Ladenkette seit einigen Jahren verstärkt voran. Der Konzern eröffnete in zahlreichen Ländern erste Niederlassungen, zuletzt in Österreich, Singapur, Südkorea, Taiwan und Thailand. Nun nimmt der Mac- und iPhone-Hersteller ein weiteres mitteleuropäisches Land ins Visier: Nach Angaben von Tim Cook soll die wunderschöne tschechische Hauptstadt Prag einen Apple-Store erhalten. In Prag gibt es übrigens bereits ein Apple-Museum.

Cook kündigte die Pläne für ein Ladengeschäft in Prag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos während eines Gesprächs mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Andrej Babiš an. Details, etwa zu Standort oder Eröffnungstermin, nannte der Apple-CEO allerdings nicht.

 

 

Apple-Store Berlin
 

Apple betreibt weltweit über 500 Ladengeschäfte.
Im Bild der Apple-Store am Berliner Kurfürstendamm.

Bild: Apple.com.

 

Prag ist nicht die einzige europäische Metropole, in der es noch immer keinen Apple-Store gibt. Auch in Kopenhagen, Oslo, Lissabon, Dublin, Helsinki oder Warschau sucht man Apple-Ladengeschäfte bislang vergeblich. Apples Läden verzeichnen nach Angaben des Unternehmens täglich über eine Million Besucher.

In Deutschland besitzt Apple 15 Ladengeschäfte, in der Schweiz sind es vier und in Österreich eines. Gerüchte über weitere deutsche Standorte gab es bereits seit längerer Zeit nicht mehr. In Großstädten wie Stuttgart, Dortmund, Essen, Leipzig oder Bremen ist Apple weiterhin nicht mit eigenen Stores vertreten. Gerüchten zufolge will Apple mittelfristig Filialen in Argentinien, Indien, Israel und Saudi Arabien eröffnen.

Vor drei Jahren wurde in Prag ein Museum eröffnet, das sich vollständig der Geschichte Apples widmet. Mehr als 470 Exponate aus der Zeit zwischen 1976 und 2012 sind dort zu sehen (MacGadget berichtete).