Apple-Manager: "Touch-ID wird weiterhin eine Rolle spielen"

10. Sep 2019 15:30 Uhr - Redaktion

Vor kurzem aufgekommene Spekulationen, wonach Apple kommende iPhones wieder mit Touch-ID ausstatten könnte, haben neue Nahrung erhalten. Nach Angaben eines hochrangigen Apple-Managers soll der Fingerabdrucksensor weiterhin eine Rolle spielen.

Von der britischen Zeitung Daily Express wurde Greg Joswiak, bei Apple für das Produktmarketing zuständig, nach den Plänen des Unternehmens für die Face-ID-Gesichtserkennung gefragt. Er antwortete: "Sicherlich werden wir sie in weiteren Geräten einsetzen, aber auch Touch ID wird weiterhin eine Rolle spielen - es ist eine großartige Technologie in unserer iPad-Produktpalette und wir werden sie nicht so schnell verschwinden sehen." Touch-ID ist auch in MacBook Air, MacBook Pro und im iPod touch zu finden.

 

 

Joswiak unterstrich zudem die kontinuierlichen Bemühungen Apples, Face-ID weiter zu verbessern. Beispielsweise sei die Technologie im neuen Betriebssystem iOS 13 um bis zu 30 Prozent beschleunigt worden. Bei den iPhones wurde Touch-ID beginnend mit dem iPhone X im Jahr 2017 durch Face-ID ersetzt. Die Gesichtserkennung ist Bestandteil aller 2018er und 2019er Modelle. Bei den diesjährigen Apple-Smartphones soll Face-ID dahingehend optimiert worden sein, dass sie einen breiteren Winkel abdeckt und auch dann funktioniert, wenn das iPhone auf dem Tisch liegt.

Zu Monatsbeginn kamen Gerüchte auf, nach denen Apple eine Technologie testet, die die Integration des Touch-ID-Sensors direkt ins Display erlaubt. Apple könnte künftig sowohl Face-ID als auch Touch-ID im iPhone anbieten, um die Sicherheit (durch Doppel-Authentifizierung) zu erhöhen oder um den Nutzern die Wahl zwischen beiden Sicherheitssystemen zu geben. Außerdem sind preisgünstigere Modelle denkbar, bei denen auf Face-ID zugunsten einer Touch-ID-Integration ins Display verzichtet wird.