Vor einem Jahr haben die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken bekannt gegeben, Apple Pay unterstützen zu wollen. Nachdem die für Ende 2019 geplante Einführung verschoben werden musste, äußerte sich der Bundesverband der Genossenschaftsbanken nun erneut zu dem Thema.
Man arbeite weiter mit Hochdruck an der technischen Implementierung der Apple-Pay-Unterstützung, teilte der Bundesverband der Genossenschaftsbanken in dieser Woche anlässlich der Jahrespressekonferenz mit. Einen Termin kann der Verband jedoch nicht nennen - lediglich von "coming soon" ist die Rede. Somit bleibt weiter unklar, wann Kunden der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken den Bezahldienst des kalifornischen Computerpioniers einsetzen können.
Auch von Postbank, Sparda, Targobank und einigen anderen Instituten gibt es weiterhin keine Signale bezüglich Apple Pay. Vor allem das Fehlen der Postbank mit ihren rund 13 Millionen Kunden ist aus Sicht der Nutzer ärgerlich. Zudem ist noch nicht einmal bekannt, ob die Postbank überhaupt vorhat, Apple Pay zu unterstützen - es gibt keinerlei Informationen für Postbank-Kunden.
Das nächste große Thema bei Apple Pay wird die Funktion Apple Cash sein, mit der Nutzer über die Nachrichten-App Geldbeträge an andere Personen verschicken und von anderen Usern empfangen können. Bislang ist Apple Cash nur in den USA verfügbar, ein internationaler Rollout wird mittelfristig erwartet.