Apple: Keine Neuauflage von 27-Zoll-iMac geplant

06. Nov. 2023 16:00 Uhr - Redaktion

Apple hat Hoffnungen und Spekulationen auf eine Neuauflage des 27-Zoll-iMacs mit hauseigenen Prozessoren eine klare Absage erteilt. Wie das Unternehmen zu Wochenbeginn verlauten ließ, ist ein solcher Rechner nicht geplant. Apple verweist Anwender auf die Kombination eines Mac mini oder Mac Studio mit einem großen externen Bildschirm.

In der Apple-Stellungnahme gegenüber der US-Publikation The Verge heißt es: "Apple wird keine Apple Silicon Version des 27-Zoll-iMac herstellen, um das mit Intel-Prozessoren ausgestattete Modell zu ersetzen, das 2022 eingestellt wurde. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen bei der iMac-Linie auf das 24-Zoll-Modell, das Anfang 2021 auf den Markt kam und diesen Herbst mit dem neuen M3-Prozessor aktualisiert wurde.

 
iMac M3
 
iMac M3 mit 24 Zoll: Einen 27-Zoll-Ableger wird es nicht geben.
Bild: Apple.

 

Apple-PR-Vertreterin Starlayne Meza bestätigte die Pläne des Unternehmens gegenüber The Verge. Das Unternehmen ermutigt diejenigen, die auf einen größeren iMac gehofft haben, das Studio Display und den Mac Studio oder Mac Mini in Betracht zu ziehen, die einen 27-Zoll-5K-Bildschirm mit einem separaten Computer kombinieren, verglichen mit dem All-in-One-Design des iMac."

Anwender, die den Kauf eines neuen Desktop-Macs in Erwägung ziehen, haben somit erst einmal Klarheit hinsichtlich der kurz- und mittelfristigen Ausrichtung der Mac-Produktpalette. Die Kombination eines Mac mini M2 (Pro) mit externen Bildschirmen haben wir erst von einigen Monaten in einem Grundlagenartikel näher beleuchtet. Eine weitere Möglichkeit ist der Betrieb eines zweiten Monitors am iMac M3.

Davon abgesehen lässt sich Apple für die Zukunft natürlich ein Türchen offen - denn es ist nicht ausgeschlossen, dass der Hersteller in einigen Jahren einen iMac Pro mit einem Bildschirm von um die 30 Zoll einführen wird. Daran soll jedenfalls Gerüchten zufolge in Cupertino gearbeitet werden (ob es dann wirklich zu einer Markteinführung kommt, steht wiederum auf einem anderen Blatt).