Die iPhone-15-Modelle sind bereits seit knapp einem halben Jahr auf dem Markt, doch über ein wichtiges Detail informiert der Hersteller erst jetzt. Konkret geht es um den Akku. Demnach verfügen die Energiespeicher der neuen iPhones im Vergleich zu früheren Generationen über eine doppelt so hohe Lebensdauer.
In einem von Apple in dieser Woche aktualisierten Support-Dokument heißt es dazu: "Die Batterien der iPhone 14 Modelle und früher sind so ausgelegt, dass sie unter idealen Bedingungen nach 500 vollständigen Ladezyklen 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität behalten. Die Batterien der iPhone 15 Modelle sind so ausgelegt, dass sie unter idealen Bedingungen nach 1000 vollständigen Ladezyklen 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität behalten."
Bild: Apple.
Dies hätten ausführliche, kontinuierliche Tests mit den neuen iPhone-15-Modellen ergeben, heißt es vom Hersteller. Für die Anwender ist dies eine erfreuliche, da kostensenkende Nachricht, denn für den Wechsel eines ausgelaugten Energiespeichers verlangt Apple rund 100 Euro außerhalb der Garantie bzw. ohne AppleCare+.
Damit reagiert das Unternehmen aber auch auf geplante Änderungen in der EU: Voraussichtlich ab dem nächsten Jahr müssen neue Smartphones nach 800 Ladezyklen noch mindestens 80 Prozent ihrer Originalkapazität aufweisen, um das höchste Energieeffizienz-Label zu erhalten.
Akkus altern chemisch, dieser Vorgang lässt sich jedoch verlangsamen, indem die Geräte möglichst immer zwischen 20 und 80 Prozent Ladestand gehalten werden (volles Aufladen auf 100 Prozent und komplettes Entladen sollte vermieden werden) und nicht bei Minusgraden oder zu hohen Temperaturen verwendet werden. Bei den neuen iPhone-15-Modellen gibt es eine Funktion, mit der das Aufladen bei Erreichen von 80 Prozent automatisch beendet wird.