Apple will beim Mac auch in Zukunft auf Intel-Prozessoren setzen

05. Apr. 2017 18:30 Uhr - Redaktion

Apple hat gestern in seiner Unternehmenszentrale in Cupertino vor einer Handvoll Journalisten nicht nur einen neuen, modularen Mac Pro für 2018 in Aussicht gestellt, die Rückkehr ins Displaygeschäft verkündet und sich zu iMac und Mac mini geäußert, sondern auch ein klares Bekenntnis zu Intel-Prozessoren abgegeben.


Neues MacBook Pro

MacBook Pro und andere Macs werden auch in Zukunft auf Intel-Prozessoren basieren.
Bild: Apple.



Es bestünden keinerlei Pläne für Macs, die von ARM-Prozessoren angetrieben werden, ließ Apples Führungsriege verlauten. ARM-Chips würden höchstens unterstützend für spezielle Zwecke in Macs eingesetzt werden, wie dies beim T1 in der aktuellen MacBook-Pro-Generation der Fall ist. Der T1 steuert bekanntlich die Touch-Bar-Funktionsleiste und sichert den Fingerabdruckscanner Touch-ID ab.

Touschreen-Macs erteilte Apple ebenfalls – und zum wiederholten Male – eine Absage. Das Unternehmen ließ bereits in den letzten Jahren mehrfach verlauten, dass Touchscreens aus mehreren Gründen keine Option für Macs sein. Im Herbst 2016 bezeichnete Marketingchef Phil Schiller die Idee, den 27-Zoll-Bildschirm des iMacs durch ständiges Anheben eines Arms zu bedienen, als "absurd". Tastatur, Trackpad und Maus seien ideal für Computer, Touchscreens perfekt für Smartphones und Tablets. Jede Gerätekategorie habe ihre Daseinsberechtigung, sagte Software-Entwicklungschef Craig Federighi zum 30-jährigen Jubiläum des Macs.