Das im Frühjahr von Apple gestartete Self-Service-Reparaturprogramm für Endkunden geht in die zweite Phase: Wie der Hersteller heute mitteilte, ist das Angebot ab sofort auch für MacBook-Air- und MacBook-Pro-Modelle mit Apple-Silicon-Prozessor verfügbar. Bislang war es auf iPhones beschränkt.
"Die Self Service-Reparatur für MacBook Air und MacBook Pro bietet mehr als ein Dutzend verschiedene Reparaturarten für jedes Modell, einschließlich Display, Topcase mit Batterie und Trackpad, und es werden noch weitere hinzukommen. Technikversierte Kunden, die über Erfahrung mit der Reparatur elektronischer Geräte verfügen, können selbst Reparaturen bei diesen Mac Notebooks durchführen und dabei auf viele der Teile und Werkzeuge zurückgreifen, die auch in Apple Stores und bei autorisierten Apple Service Providern verfügbar sind", heißt es aus Cupertino.
Das Self-Service-Reparaturprogramm wird von Apple bislang nur in den USA angeboten. Es soll im Laufe des Jahres auf weitere Länder - beginnend in Europa - sowie auf weitere Mac-Modelle ausgeweitet werden. Das Self-Service-Reparaturprogramm gibt Privatanwendern, die selbst Reparaturen oder einen Akkutausch durchführen möchten, Zugang zu Originalteilen, Werkzeugen und Anleitungen von Apple.
Bild: Apple.
"Um den Self Service-Reparaturprozess zu starten, müssen Kunden zunächst die Reparaturanleitung für das zu reparierende Produkt auf support.apple.com/self-service-repair lesen. Anschließend können sie den Apple Self Service-Reparatur Store besuchen und die erforderlichen Teile und Werkzeuge bestellen
Apple bietet Leihkits für 49 US-Dollar an, so dass Kunden, die keine Werkzeuge für eine einzelne Reparatur kaufen möchten, trotzdem Zugang zu diesen professionellen Reparaturwerkzeugen haben. Die einwöchigen Leihkits werden versandkostenfrei an die Kunden geliefert", so Apple weiter.
Ganz wichtig: Das Reparaturangebot richtet sich an technikversierte Anwender, die über das Wissen und die Erfahrung zur Reparatur von elektronischen Geräten verfügen. Apple stellt zwar Anleitung, Werkzeuge und Teile, die Verantwortung liegt aber ganz beim Nutzer. Wer beispielsweise beim Akkutausch die Hauptplatine des Geräts beschädigt, muss für den Schaden selbst aufkommen - Apple übernimmt hier logischerweise keinerlei Haftung. Wer sich diese Prozedur nicht zutraut, kann Reparaturen oder einen Akkutausch sowohl von Apple-autorisierten als auch von freien Werkstätten durchführen lassen.