Cryptomator ist eine quelloffene Verschlüsselungssoftware, die kostenlos für Mac, Linux und Windows angeboten wird. Seit einiger Zeit arbeitet der in Bonn ansässige Hersteller Skymatic an der Version 1.18. Wichtigste Neuerung unter macOS: Es wird jetzt die aktuelle Betriebssystem-Versionsreihe Tahoe 26 im Zusammenspiel mit macFUSE unterstützt.
Außerdem wurde unter macOS ein Absturzproblem beim Sichern von Tresor-Passwörtern behoben. Daneben merkt sich das Programm nun den jeweils letzten Speicherort. Cryptomator 1.18 ist in dieser Woche in einer zweiten Betaversion erschienen, die die Möglichkeit ergänzt, Vault-Config-Dateien wiederherzustellen. Der Download mitsamt den Versionsanmerkungen ist auf GitHub zu finden. Die Finalversion wird für die kommenden Wochen erwartet.

Bild: Skymatic.
Cryptomator setzt macOS Big Sur 11 oder neuer voraus, für Intel-Rechner wird die Installation von macFUSE empfohlen, für Apple-Silicon-Macs die Installation von Fuse-T. Die Anwendung liegt auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und vielen weiteren Sprachen vor.
Die Anwendung verschlüsselt Dateien und Ordner in lokalen Datenbanken (gesichert per AES und 256-Bit-Schlüssellänge) und bietet sich sowohl für Cloud-Uploads als auch die lokale Nutzung an. Die Datenbanken lassen sich plattformübergreifend mit den jeweiligen Clients, auch den kostenpflichtigen Apps für iOS/iPadOS und Android, öffnen. Der Quellcode ist auf GitHub frei zugänglich.
Der quelloffene Remote-Dateimanager Cyberduck bietet integrierte Unterstützung für Cryptomator.