MenuBarUSB heißt ein neues macOS-Utility aus der Open-Source-Welt. Das leichtgewichtige Programm informiert über alle mit dem Mac verbundenen USB-Geräte, wie zum Beispiel Tastaturen, Mäuse, Drucker, Scanner, Hubs oder Laufwerke, in einem systemweit verfügbaren Menü. MenuBarUSB startete im August, zuletzt sind mehrere Updates erschienen.
Geschrieben wurde MenuBarUSB vom Entwickler Rafael Neuwirth Swierczynski in der Apple-Programmiersprache Swift. Der Download mitsamt Quellcode ist auf der Plattform GitHub zu finden, dort können Anwender Verbesserungsvorschläge und Problemberichte einreichen. Im Menü wird zu jedem Gerät die unterstützte USB-Version mitsamt Geschwindigkeit dargestellt.
In den letzten Wochen hat der Autor in kurzer Abfolge mehrere neue Versionen bereitgestellt, aktuell ist das vor wenigen Tagen erschienene MenuBarUSB 2.5. Neben Verbesserungen für die Benutzeroberfläche, für Notifikationen und die Darstellung der angeschlossenen USB-Geräte hat der Entwickler auch Neuerungen wie Kontextmenüs und Anpassungsoptionen implementiert und Fehlerkorrekturen vorgenommen.

Bild: Rafael Neuwirth Swierczynski.
MenuBarUSB ist nicht von Apple notarisiert, d. h. die Anwendung muss erstmalig über die Systemeinstellungen => Datenschutz & Sicherheit freigeschaltet werden. Hintergrund: Die Notarisierung von Mac-Programmen erfordert eine kostenpflichtige Vollmitgliedschaft im Apple-Entwicklerprogramm, auch für Open-Source-Projekte gibt es keine Ausnahme, weswegen viele ehrenamtlich tätige Programmierer aus Kostengründen darauf verzichten.
Thema Sicherheit bei Open-Source-Software: Der Quellcode ist öffentlich einsehbar (so auch bei MenuBarUSB), vorsichtige Nutzer können immer mal Tools wie KnockKnock laufen lassen, wenn sie häufig nicht notarisierte Open-Source-Tools verwenden (plus ggf. LuLu).
Die minimal benötigte macOS-Version wird für MenuBarUSB nicht genannt, mit der Version 2.5 soll laut dem Autor aber die Abwärtskompatibilität zu macOS Sonoma 14 und älteren Versionsreihen des Betriebssystems gewährleistet sein.