Web-Browser Firefox soll kostenlosen VPN-Dienst erhalten

13. Okt. 2025 11:00 Uhr - Redaktion

Mozilla fokussiert sich seit einiger Zeit verstärkt auf den Web-Browser Firefox, um dessen Position im zunehmend von Chromium-basierten Produkten dominierten Markt zu festigen. Nach der Einstellung von Pocket und Fakespot kündigten die Mozilla-Entwickler nun an, an einer größeren Neuerung für Firefox zu arbeiten: Einem kostenlosen, integrierten VPN-Dienst.

Firefox VPN befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase und soll in den nächsten Monaten zunächst ausgewählten Nutzern im Rahmen einer Testphase zur Verfügung gestellt werden. Nicht zu verwechseln ist Firefox VPN mit dem kostenpflichtigen Dienst Mozilla VPN, der das gesamten Betriebssystem auf bis zu fünf Geräten abdeckt, während Firefox VPN auf den Browser beschränkt ist.

 
Firefox
 
Web-Browser Firefox soll kostenfreien VPN-Dienst erhalten.
Bild: Mozilla.

 

Mozilla ließ verlauten: "Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir mit der Arbeit an einer neuen Funktion namens Firefox VPN begonnen haben – einer kostenlosen, browserbasierten VPN-Funktion, die direkt in Firefox integriert ist. Dieses Experiment befindet sich zwar noch in einem frühen Stadium, spiegelt jedoch unser umfassendes Engagement wider, noch mehr Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen direkt in Firefox zu integrieren.

In den nächsten Monaten werden wir Firefox VPN mit einer kleinen Gruppe von Nutzern testen. Wir werden einfach anfangen und dann nach und nach neue Funktionen hinzufügen, während wir lernen, wie sich das auf das Surfen, die Nutzung und die allgemeine Zufriedenheit auswirkt. Unsere langfristige Vision ist ehrgeizig: Wir wollen den besten Browser mit integriertem VPN auf dem Markt entwickeln."

Mozilla betreibt kein eigenes VPN-Netzwerk, sondern nutzt für Mozilla VPN die Infrastruktur von Mullvad - dies ist auch für Firefox VPN zu erwarten. Auch andere Web-Browser, darunter Vivaldi (nutzt Proton), haben zuletzt VPN-Dienste integriert.