Seit mehr als zwei Jahren ist Apples Self-Service-Reparaturprogramm für Anwender in Deutschland verfügbar. Nun hat der kalifornische Hersteller eine Ausweitung des Angebots vorgenommen. Ab sofort wird auch das im Februar eingeführte iPhone 16e (Amazon-Werbepartnerlink*) abgedeckt. Anwender können somit beispielsweise einen schwachen Akku oder ein gesprungenes Display in Eigenregie bei dem neuen Mittelklasse-Smartphone wechseln.
Das Self-Service-Reparaturprogramm gibt Privatpersonen, die selbst Reparaturen oder einen Akku- oder Displaytausch durchführen möchten, Zugang zu Originalteilen, Werkzeugen und Anleitungen von Apple. Das Angebot richtet sich an technikversierte Kunden, die über Erfahrung mit der Reparatur elektronischer Geräte verfügen.
Seit letztem Jahr steht eine Diagnose-App zur Verfügung, mit der Produkte auf Funktionalität und Leistung getestet und fehlerhafte Teile erkannt werden können. Es handelt sich dabei um eine webbasierte App, die per Browser genutzt wird.
Apple bietet ein Werkzeugleihkit für 58,31 Euro an, so dass Anwender, die keine Werkzeuge für eine einzelne Reparatur kaufen möchten, trotzdem Zugang zu diesen professionellen Reparaturwerkzeugen haben. Allerdings muss dafür der Wiederbeschaffungswert der enthaltenen Werkzeuge während der einwöchigen Leihdauer per Kreditkarte hinterlegt werden.

Bild: Apple.
Es handelt sich um die gleichen Ersatzteile - laut Apple zum gleichen Preis - die auch dem Netzwerk an von Apple autorisierten Reparaturanbietern zur Verfügung stehen. Kunden können ausgetauschte Teile zur Aufarbeitung oder zum Recyceln an Apple zurücksenden und erhalten in vielen Fällen eine Gutschrift auf ihren nächsten Einkauf.
Mit dem Programm erfüllt Apple die Recht-auf-Reparatur-Gesetze, die in immer mehr Ländern eingeführt werden.
Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Gefahren, die mit einer Reparatur in Eigenregie einhergehen (bereits ein kleines Missgeschick könnte ein Gerät schwer beschädigen, für den Schaden muss der Nutzer dann selbst aufkommen), dürfte für die allermeisten Anwender der Gang zu einem Dienstleister oder einer Werkstatt weiterhin die beste Option sein, um beispielsweise ein gesprungenes Display, eine defekte Tastatur oder einen schwachen Akku zu tauschen. Dort zahlt man zwar eine Servicegebühr, dafür muss man die Apple-Werkzeuge nicht teuer mieten und für etwaige Beschädigungen am Gerät haftet der Dienstleister.
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