Das Mac-kompatible Open-Source-Malprogramm Krita ist in der Version 5.2.10 erschienen. Das Update behebt einige Absturzursachen, bietet Leistungsoptimierungen für die Benutzeroberfläche und korrigiert weitere Fehler in verschiedenen Bereichen der Anwendung.
"Nach diesem Release werden wir uns auf die Veröffentlichung von Krita 5.3.0, dem nächsten Feature Release, und Krita 6.0.0, dem ersten Release auf Basis von Qt6, konzentrieren", teilten die Entwickler mit. Krita 5.2.10 benötigt macOS Mojave 10.14 oder neuer. Die Dokumentation liegt in englischer Sprache im HTML- und EPUB-Format vor.

Bild: krita.org.
Aufgrund des plattformübergreifenden Ansatzes (Krita ist auch für Linux und Windows verfügbar) entspricht die Benutzeroberfläche nicht den Apple-Richtlinien. Zwar findet man sich in Krita aufgrund der übersichtlichen Gestaltung schnell zurecht, auf die Integration mit Mac-Systemdiensten müssen Nutzer allerdings verzichten.
Trotz dieser Einschränkungen ist Krita für alle am Malen interessierten Mac-Anwender einen Blick wert. Der Funktionsumfang ist reichhaltig und umfasst neben Standard-Werkzeugen eine Ebenenverwaltung, Pinselstabilisierung, Farbmanagement mit breiter Farbraumunterstützung (bis zu 32 Bit), Öffnen und Speichern von Photoshop-Dateien und vielen anderen Formaten (inklusive RAW und HEIF), Vektorwerkzeuge, Erstellung von Animationen und eine Ressourcenverwaltung. Grafiktablets, beispielsweise von Wacom, werden ebenfalls unterstützt.